I
Hoffentlich wird bleiben, daß sich nicht alles ums Geld dreht. Wir leben in einer Gesellschaft, in der Geld relativ unwichtig war, wo man locker damit umging, wo viele so zusammenlebten, daß sie im Gasthaus einfach einen Schein hingeworfen haben und, wenn's nicht reichte noch einen, reihum, und es gab keine hochgezogenen Augenbrauen, mit denen z.B. Westdeutsche gucken, auch wenn die Rechnung gar nicht so groß werden kann, - trotzdem bei ihnen dieses auf dem Quivive sein in Geldsachen...
Das ist ein Reflex, und das geht dann natürlich bei ernsteren Dingen bis tief in die Lebensphilosophie hinein, in Entscheidungen und solche Dinge. Da hoffe ich, daß wir - obwohl wir Geld brauchen als d e n Energieträger für das Zusammenleben und die Wirtschaft - trotzdem Nischen behalten, in denen das nicht so wichtig ist.
Daß es nicht so weit hineinreicht in den persönlichen Bereich, wie das in den marktwirtschaftlichen Gesellschaften ist, in den intimen Bereich. Und das ist natürlich schwierig für jeden. Wir gehen genau auf's Geld - und da sage i c h nun, das Geld soll nicht alles werden! Das ist ein Bremsversuch. Wir fahren mit vollem Karacho den Schlitten den Berg hinab und haben Angst, unten irgendwo gegen zu fahren. Ich möchte da möglichst sanft ankommen. Daran hängt vieles. Daran hängt z.B.