Der folgende Beitrag informiert über die Strukturen der Nutzung von Braunkohle und die in der Regel erheblichen und sehr langfristigen Probleme für Natur und Landschaft, die mit dieser Nutzung grundsätzlich und unabhängig von der Wirtschaftsform verbunden sind. Es kommt zu Landschaftseingriffen und -veränderungen in größtem Ausmaß. Selbst die ältesten rekultivierten Flächen im rheinischen Tagebaugebiet konnten sich bis heute in wesentlichen Teilbereichen nicht wieder zu den komplexen Ökosystemen entwickeln, die sie vor dem Eingriff darstellten, Unter anderem werden die Wasserregime der Regionen großflächig erheblich beeinträchtigt, die Grundwasserleiterin den direkten Bergbaugebieten endgültig zerstört, was aufgrund chemischer Reaktionen zu gravierenden Qualitätseinbußen des Grundwassers führt. Die Umweltprobleme der ehemaligen DDR standen zu einem großen Teil in direktem Zusammenhang mit der umfassenden Nutzung der Braunkohle. Die Nutzung der Braunkohle führte zu extremen SO2und Staubfreisetzungen, die sich sowohl in der großräumigen Belastung durch die Kraftwerke als auch in der kleinräumigen Belastung durch die Nutzung im Hausbrand ergaben. Zudem wurde die Braunkohle als Ausgangsstoff für die chemische Industrie genutzt, wobei erhebliche Probleme durch die hochgradig verschlissenen Anlagen der Kohlechemie auftraten.
In der Januar-Ausgabe skizziert der Journalist David Brooks, wie die so dringend nötige Massenbewegung gegen den Trumpismus entstehen könnte. Der Politikwissenschaftler Philipp Lepenies erörtert, ob die Demokratie in den USA in ihrem 250. Jubiläumsjahr noch gesichert ist – und wie sie in Deutschland geschützt werden kann. Der Politikwissenschaftler Sven Altenburger beleuchtet die aktuelle Debatte um die Wehrpflicht – und deren bürgerlich-demokratische Grundlagen. Der Sinologe Lucas Brang analysiert Pekings neue Friedensdiplomatie und erörtert, welche Antwort Europa darauf finden sollte. Die Journalistinnen Susanne Götze und Annika Joeres erläutern, warum die Abhängigkeit von Öl und Gas Europas Sicherheit gefährdet und wie wir ihr entkommen. Der Medienwissenschaftler Roberto Simanowski erklärt, wie wir im Umgang mit Künstlicher Intelligenz unsere Fähigkeit zum kritischen Denken bewahren können. Und die Soziologin Judith Kohlenberger plädiert für eine »Politik der Empathie« – als ein Schlüssel zur Bekämpfung autoritärer, illiberaler Tendenzen in unserer Gesellschaft.