Biographie von Meron Mendel

Meron Mendel, geb. 1976 in Ramat Gan/Israel, Pädagoge, Historiker und Publizist, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank.

Im Folgenden finden Sie sämtliche »Blätter«-Beiträge von Meron Mendel.

Meron Mendel in den »Blättern«

Micha Brumlik: Ein furchtloser Streiter für die Aufklärung

Als die Hamas am 7. Oktober 2023 Israel überfiel und anschließend der Krieg der Netanjahu-Regierung in Gaza begann, fragten mich viele nach der Position eines Mannes – nach der Micha Brumliks. Doch zu diesem Zeitpunkt war Micha bereits schwer krank. Am 10. November ist er in Berlin gestorben.

Der Nahostkonflikt und die Kunst: Wider die Logik des Boykotts

Spätestens seit dem 7. Oktober 2023, dem andauernden Krieg in Gaza und Libanon sind die Fronten verhärteter als je zuvor. Es scheint, als ob es nur eine binäre Wahl zwischen zwei Lagern gäbe. Und in jedem Lager sind es die Radikalen, die den Ton angeben.

Kunstfreiheit und Antisemitismus

Am 19. Oktober 2023 erschien auf mehreren einflussreichen Plattformen – unter anderem auf der Website des US-Magazins „Artforum“ – ein offener Brief an Kulturorganisationen. 8000 Menschen aus der Kunstwelt haben ihn unterzeichnet. Der Text thematisiert das Leid in Gaza und verurteilt Israel für das, was seine Verfasser einen „eskalierenden Genozid“ nennen.

Israel-Palästina-Debatte: Falsche Freunde im Hass vereint

Es entspricht der Logik moderner Medien, das komplexe Weltgeschehen in hochemotionalen Bildern zu vereinfachen und zugleich zu ikonisieren. Von der kriegerischen Auseinandersetzung zwischen Israel und der Hamas im Mai 2021 stehen diese Bilder schon fest – etwa jenes, das die Zerstörung des Medienhochhauses in Gaza durch die israelische Luftwaffe zeigt, oder die 64 Porträtfotos getöteter palästinensischer Kinder auf der Frontseite der „New York Times“ vom 28. Mai.