Ausgabe April 2023

»Blätter«-Ausgabe 4/2023

In der April-Ausgabe legt Sighard Neckel offen, wie eine globale Verschmutzerelite die Klimakrise befeuert. Meron Mendel fragt, wie Solidarität mit Israel heute, angesichts des drohenden Zerfalls der israelischen Demokratie, aussehen kann. Eva Illouz analysiert, wie die israelische Rechte seit Jahrzehnten eine „Politik der Abscheu“ gegen all jene betreibt, die die vermeintliche „Reinheit“ des jüdischen Volkes bedrohen. Steffen Vogel beschreibt, wie sich das Gesicht Europas angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine nachhaltig verändert. Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie loten aus, was Pazifismus heute heißt, und plädieren für ein neues Bündnis aus Umwelt- und Friedensbewegung. Und Andreas Frank und Markus Zydra zeigen auf, wie und warum deutsche Behörden bei Geldwäsche-Verdacht oft beide Augen zudrücken.

Druckausgabe kaufen (11.00€)
Digitalausgabe kaufen (11.00€)

Kommentare

Der Aufstieg von Elly Schlein: Neue Hoffnung für Italiens Linke

„Sie haben uns nicht kommen sehen.“ Verschmitzt lächelt Elly Schlein, als sie am Abend des 26. Februar vor ihre Anhänger tritt, kurz nachdem feststeht, dass sie zur neuen Vorsitzenden des Partito Democratico (PD) gewählt worden ist – der wichtigsten linken Oppositionspartei in Italien.

Debatte

Kurzgefasst

Kurzgefasst

Überall auf der Welt zerstört der Klimawandel unsere planetarischen Lebensgrundlagen – davon werden auch die am meisten Privilegierten nicht verschont bleiben. Dabei sind die Superreichen selbst zu einem der Haupttreiber der Klimakrise avanciert.

Analysen und Alternativen

Gezwungen zur Abschreckung: Das neue Gesicht Europas

Heute erwehrt sich in Kiew wie vor knapp 90 Jahren in Madrid eine europäische Demokratie der militärischen Attacke durch ultrarechte Kräfte. Anders als Franco ist Wladimir Putin zwar kein Faschist, aber rechtsradikal ist das Putin-Regime allemal.

Frieden in der Ukraine: Der lange Weg zu Verhandlungen

In der Debatte über Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland sind zwei erstaunliche Schieflagen und Widersprüche zu beobachten: Von der einen Seite wird lautstark nach Verhandlungen gerufen, als ob es noch nie welche gegeben hätte.

Buch des Monats