
Kurz vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt steht der Sieger bereits fest: die AfD. Gegenwärtig spricht alles dafür, dass die Rechtspopulisten bei allen drei Wahlen triumphieren werden.
Kurz vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt steht der Sieger bereits fest: die AfD. Gegenwärtig spricht alles dafür, dass die Rechtspopulisten bei allen drei Wahlen triumphieren werden.
Deutschland steckt in einer Versorgungskrise, die lange vor dem tausendfachen Zuzug von Flüchtlingen über die Balkanroute begonnen hat.
Praktisch hat es ganz klein angefangen: „Kleve schafft das Kleingeld ab“, war dieser Tage in diversen Zeitungen zu lesen. Seit dem ersten Februar dieses Jahres sind zahlreiche Einzelhändler dazu übergegangen, Ein- und Zwei-Cent-Beträge jeweils auf- oder abzurunden, um am besten nur Scheine zu erhalten.
Nach der Geburt eines Kindes schauen Eltern meist mit einem anderen Blick auf die Welt.
Nach den terroristischen Attentaten vom 13. November kündigte der französische Staatspräsident François Hollande in einer theatralischen Inszenierung im Schloss von Versailles dem „Terror“ (woher auch immer er komme oder drohe) und den „Terroristen“ (wer immer die seien) den „Krieg“ an (wie und womit auch immer).
Das türkische Jahr begann – vor allem aus deutscher Perspektive –, wie das letzte geendet hatte, nämlich mit einem Selbstmordanschlag des IS. Dieser riss am 12. Januar vor der weltberühmten Blauen Moschee in Istanbul neun deutsche Touristen in den Tod.
Wir trauern heute gemeinsam um den Verlust eines ungewöhnlichen und großartigen Menschen. Andreas Buro war dies nicht nur für seine Nächsten und Freunde, sondern er hat – wie kaum ein anderer – über fast 60 Jahre hinweg außerparlamentarische Politik in der Bundesrepublik mitgeprägt.
In der letzten Ausgabe plädierte »Blätter«-Redakteur Albrecht von Lucke in seinem Beitrag »Staat ohne Macht, Integration ohne Chance« für einen starken Staat, um den »Gegnern des Rechtsstaats« nicht das Feld zu überlassen. Thomas Feltes, Rechtsprofessor an der Universität
Die Zahl derer, die für die extreme Rechte stimmen, hat sich in Frankreich binnen weniger Jahre von 15 auf 30 Prozent verdoppelt. In einer Reihe von Regionen genießt sie jetzt Zustimmungsraten von bis zu 40 Prozent.
»Kapitalismus ist eine wunderbare Sache. [...]
Aber Kapitalismus interessiert sich sicher nicht
für die Belange der Ärmsten.«
– Bill Gates
Flüchtlingen beizustehen, ist ohne Frage ein Gebot der Stunde – nicht zuletzt angesichts des dramatischen politischen Rechtsrutsches in vielen europäischen Ländern.
Lange Zeit wurde mit großer Selbstverständlichkeit behauptet, Immigration sei eine Bereicherung für die Gesellschaft. Das kann sie sicher werden, doch die Veränderungen, die durch die Migration verursacht werden, rufen auch ein Gefühl des Verlustes hervor. Sowohl die Neuankömmlinge als auch die Alteingesessenen sehen eine vertraute Welt verschwinden.
Nach den zahlreichen Übergriffen in der Kölner Silvesternacht[1] stellte Vizekanzler Sigmar Gabriel klar: Regierung und Behörden werden mit den Flüchtlingen, sofern sie überhaupt Asyl in Deutschland bekommen, nicht zimperlich umgehen.
Daran, dass sich derzeit in beinahe allen Ländern Europas eine explizit rechte, nicht mehr nur konservative Grundstimmung verfestigt, kann kein Zweifel bestehen. Und dies dem Umstand zum Trotz, dass keineswegs alle Länder von den üblichen Ursachen derartiger Stimmungen betroffen sind.
Auf der kommenden Sitzung am 10. März wird die EZB ihre Geldpolitik der vergangenen Krisenjahre überprüfen. Und das aus gutem Grund: Die Kritik an der EZB-Politik des billigen Geldes ist kaum noch zu steigern.
Vor fünf Jahren, am 11. März 2011, überflutete ein Tsunami – ausgelöst durch ein schweres Seebeben – große Teile der japanischen Küste und kostete mehr als 18 000 Menschen das Leben.
Stetig erobern sich Comics ein immer breiteres Publikum. Aus Jugend- und Subkulturen sind sie längst nicht mehr wegzudenken. Dafür steht die große Palette an erfolgreichen, teils preisgekrönten Verfilmungen wie „Sin City“ oder „Blau ist eine warme Farbe“.
Nachdem sich der Rauch um den Berlinale-Rummel verzogen hat, gilt es, Bilanz zu ziehen. Das aber fällt dieses Mal besonders leicht. Denn der größte Dank gebührt heute einer Organisation, die eigentlich gar nicht dazugehört, wie Berlinale-Chef Dieter Kosslick nicht müde wird zu erklären, nämlich „Cinema for peace“.
Schon Montesquieu wusste: „Der Mensch des Nordens lebt, um zu arbeiten und zu produzieren, der Mensch des Midi würde nur so viel arbeiten, wie es zum Lebensunterhalt notwendig ist.“ Zwischen Europas Norden und Süden besteht ein Konflikt, der in der jüngsten Krise wieder offener zutage getreten ist, aber eine lange Tradition hat.
1.1. – Saudi-Arabien/Iran. Die Hinrichtung des bekannten schiitischen Predigers Scheich Nimr al-Nimr und weiterer 46 Personen in Saudi-Arabien verschärft die Spannungen in der Region. Im Iran, der sich als Schutzmacht der Schiiten versteht, wird die Botschaft Saudi-Arabiens zerstört und verwüstet.