Zurückgeblättert

3/19: Warnung vor einem neuen heißen Krieg

In einem bemerkenswerten »Appell an alle« warnte vor 60 Jahren der »Blätter«-Herausgeber Karl Graf von Westphalen als Vorstandsmitglied des neutralistischen »Deutschen Klubs 1954« vor einem neuen heißen Krieg und plädierte für »fällige Revisionen«.

Karl Graf von Westphalen

2/19: Wem gehört Amerika?

In der Februar-Ausgabe vor 40 Jahren schrieb der Soziologe Maurice Zeitlin, Professor an der University of California in Los Angeles, den instruktiven Text: »Wem gehört Amerika?«:

1/2019: Kirche und neue Ordnung

Der Theologe Helmut Gollwitzer, während der NS-Zeit Mitglied der oppositionellen Bekennenden Kirche, schrieb vor 50 Jahren in der Januar-Ausgabe der »Blätter« einen grundlegenden Text über die Rolle der Kirche vor dem Hintergrund der Studentenbewegung.

12/2018: Ausbruch aus der Wagenburg

Vor 30 Jahren erschien in den »Blättern« ein hoch aktueller Text des SPD-Vordenkers Peter Glotz zur Krise der Linken und speziell der Gewerkschaften: »Agressiver Traditionalismus oder Ausbruch aus der Wagenburg«

11/2018: Geschichtsbewusstsein, Krieg und Wirtschaft

Zum 40. Jahrestag des deutschen Schicksalsdatums, den 9. November 1918, schrieb der große Politikwissenschaftler Ernst Fraenkel einen gleichermaßen grundlegenden wie auch heute noch aktuellen Essay: »Geschichtsbewußtsein, Krieg und Wirtschaft«.

10/2018: Ein doppelter Verlust

In diesem Monat erinnern wir an zwei Intellektuelle von globaler Ausstrahlung, die beide im August verstorben sind: Samir Amin und Uri Avnery. Sie werden bitter fehlen.

9/2018: Detlef Hensche zum 80.

Zu seinem 80. Geburtstag am 13. September gratulieren wir unserem Mitherausgeber Detlef Hensche, dem linken Vordenker und letzten Vorsitzenden der IG Medien (1992-2001), ganz herzlich mit zwei hoch aktuellen Beiträgen aus seiner eigenen Feder:

8/2018: Die Krise als Dauerzustand

Auch vor 60 Jahren sah sich die Welt einer Eskalation der Krisen gegenüber, ausgehend von einem neuen Kurs in den USA; dazu schreibt die Historikerin und Friedensaktivistin Renate Riemeck in den »Blättern«:

7/2018: Kampf dem Atomtod

Anders als häufig dargestellt, kam »68« nicht aus dem Nichts. Schon zehn Jahre zuvor begann die »Kampf-dem-Atomtod«-Bewegung.
Zu ihr gehörten auch die StudentInnen Ulrike Meinhof und Jürgen Seifert:

6/2018: Notstandsverfassung

Die Verabschiedung der Notstandsgesetze am 30. Mai 1968 steht, neben den Schüssen auf Rudi Dutschke, für den Anfang vom Ende der Studentenbewegung. Wir dokumentieren die Rede des damaligen »Blätter«-Mitherausgebers Helmut Ridder anlässlich der Abschlusskundgebung des Sternmarsches gegen die Notstandsgesetze am 11. Mai 1968 in Bonn

5/2018: Kampf dem Atomtod

Bereits zehn Jahre vor 1968 begann mit »Kampf dem Atomtod« die erste große Protestbewegung der Bundesrepublik. Dazu schrieb die Ziehmutter von Ulrike Meinhof, die Professorin Renate Riemeck, in der Mai-Ausgabe 1958:

3/2018: Die theoretische Basis des Terrorismus

Zehn Jahre nach der Revolte von 1968 und auf dem Höhepunkt des RAF-Terrorismus fragte der marxistische Philosoph Hans Heinz Holz nach dessen philosophischer Grundlage: »Hat der Terrorismus eine theoretische Basis?«.

Hans Heinz Holz

2/2018: Libyen: Lizenz zum Töten?

Am 13. Dezember 2017 starb im Alter von 79 Jahren der deutsche Politologe, Friedensforscher und brillante Autor Reinhard Mutz. Seine zahlreichen Beiträge für die »Blätter« haben nicht an Aktualität verloren, etwa seine Analyse »Libyen: Lizenz zum Töten?«

Reinhard Mutz

1/2018: Das apokalyptische Freund-Feind-Denken

Vor 60 Jahren beschrieb der Theologe und »Blätter«-Mitherausgeber Hans Iwand das große Ver- und Beschweigen während des Kalten Krieges und der Schriftsteller Paul Schallück kritisierte das apokalyptische Freund-Feind-Denken.

Hans Iwand

12/2017: Verbrannt in Dessau

Das ARD-Magazin »Monitor« konnte ermitteln, dass der 2005 in einer Dessauer Polizeizelle verbrannte Asylbewerber Oury Jalloh mit hoher Wahrscheinlichkeit getötet wurde. Schon 2010 waren Dirk Vogelskamp und Wolf-Dieter Narr in den »Blättern« dieser Überzeugung: »Verbrannt in Dessau«.

11/2017: Wir gratulieren!

In diesem Monat gratulieren wir gleich zwei Herausgebern ganz herzlich zum Geburtstag: Irene Runge zum 75. mit ihrem auch persönlich grundierten Text »Auf der Suche nach einer europäischen jüdischen Identität« und Micha Brumlik zum 70.

9/2017: Nähe und Ferne

Vor zehn Jahren, zu den Tiefzeiten der Bush-Ära, schrieb der Historiker und Publizist Peter Bender einen auch heute, in den Tiefzeiten der Trump-Ära, ausgesprochen aktuellen Text:

8/2017: Die Charta 08

Anlässlich des Todes von Lu Xiaobo, »Chinas Carl von Ossietzky«, erinnern wir an sein politisches Vermächtnis, die Charta 08, die im Dezember 2008 erschien und ihm den Friedensnobelpreis, aber auch Gefängnis bis zu seinem Tode einbrachte.

7/2017: Die Initialzündung der außerparlamentarischen Opposition

Die Initialzündung der außerparlamentarischen Opposition, die Ermordung Benno Ohnesorgs am 2. Juni 1967, analysierten die »Blätter« in der folgenden Juli-Ausgabe gleich zweifach: durch den Studentenführer Knut Nevermann und die kritische Stimme des RIAS, die Journalistin Marianne Regensburger.

6/2017: Die Wiederkehr des Franz Josef Strauß

Vor 50 Jahren beschrieb der Publizist Kurt Nelhiebel, alias Conrad Taler, der im Juni seinen 90. Geburtstag feiert, minutiös die lange betriebene Rückkehr von Franz Josef Strauß nach der »Spiegel«-Affäre in die erste Reihe der deutschen Politik, nämlich in die erste Große Koalition: