Dokumente zum Zeitgeschehen

Dokumente zum Zeitgeschehen

»‚Nein‘ sagen reicht für eine Strafbarkeit nicht aus«

Analyse des Bundesverbands bff: Frauen gegen Gewalt zu Schutzlücken im Sexualstrafrecht, 17.7.2014

Nur die wenigsten sexuellen Übergriffe werden in Deutschland strafrechtlich geahndet. Die große Mehrheit der Betroffenen bringt die Tat aber gar nicht erst zur Anzeige, weil sie zum einen die Strapazen eines Verfahrens fürchten, zum anderen aber auch, weil sie die Chancen auf eine Verurteilung des Täters gering einschätzen.

»Die Zivilbevölkerung hat ein Recht auf ein Leben ohne Angst«

Offener Brief von deutschen Nahost-Experten zur Gaza-Krise, 19.8.2014

An: 

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel 

Bundesminister des Auswärtigen Dr. Frank-Walter Steinmeier 

Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller 

Bundesminister für Wirtschaft und Energie Sigmar Gabriel 

»Amazon benutzt Autoren als Druckmittel«

Offener Brief von über 900 Autorinnen und Autoren zur Unternehmenspolitik des Online-Versandhändlers Amazon, 10.8.2014 (engl. Originalfassung)

Amazon is involved in a commercial dispute with the book publisher Hachette , which owns Little, Brown, Grand Central Publishing, and other familiar imprints. These sorts of disputes happen all the time between companies and they are usually resolved in a corporate back room.

»Antisemitismus hat in unseren Gesellschaften keinen Platz«

Erklärung der Außenministerin Italiens sowie der Außenminister Frankreichs und Deutschlands zu den jüngsten antisemitischen Vorfällen in ihren Ländern, 22.7.2014

Die Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Laurent Fabius, Federica Mogherini erklären:

Antisemitische Hetze und Anfeindungen gegen Juden, Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens und Synagogen haben in unseren Gesellschaften keinen Platz.

»Der Konflikt gefährdet die Sicherheit in ganz Europa«

Appell des European Leadership Network London zur Ukraine-Krise (engl. Originalfassung), 31.7.2014

1. Introduction

In a previous paper, this Task Force argued that if Europeans did not begin pursuing a new, Greater European cooperative project, then divisions between the EU and Russia over Ukraine and between NATO and Russia on other issues could create a new period of confrontation in Europe.1

That fear has now, sadly, become a reality.

»Folter durch Sicherheitskräfte bleibt ein ernstes Problem in Brasilien«

Offener Brief der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch an den Brasilianischen Kongress, 28.7.2014 (engl. Originalfassung)

Dear Renan Calheiros, Vital do Rêgo, Humberto Costa, Eduardo Alves, and Vicente Cândido da Silva,

We are writing to share our concerns regarding the ongoing use of torture and the ill-treatment of detainees by police and prison authorities in Brazil, and to urge you to support legislation that would help safeguard against these abuses.

»Tendenz zu längeren Beschäftigungsverhältnissen in der Zeitarbeit«

Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zur Zeitarbeit in Deutschland, Juli 2014

Ziel der Arbeitnehmerüberlassung ist es, den Flexibilisierungsbedürfnissen der Unternehmen entgegen zu kommen und neue Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen. Primäres Motiv vieler Leiharbeitnehmer ist es, die Arbeitslosigkeit zu beenden oder nach einem stabilen Job zu suchen.

»Bosnien benötigt eine neue, föderale Verfassung«

Bericht der International Crisis Group zum Friedensprozess in Bosnien-Herzegovina, 10.7.2014 (engl. Originalfassung)

Bosnia and Herzegovina (BiH, or Bosnia) poses little risk of deadly conflict, but after billions of dollars in foreign aid and intrusive international administration and despite a supportive European neighbourhood, it is slowly spiralling toward disintegration.

»Die reichsten fünf Prozent besitzen mehr Vermögen als angenommen«

Studie der Europäischen Zentralbank zur Vermögensverteilung in der EU, 14.7.2014 (engl. Originalfassung)

One very well established fact about the distribution of wealth, one that is often recurring in the public debate, is its substantial positive skew. That is, only a small percentage of the population hold a considerable fraction of total wealth.