Dokumente zum Zeitgeschehen

Dokumente zum Zeitgeschehen

»Abstandsregeln für Windräder blockieren den Klimaschutz«

Analyse des Umweltbundesamtes, 20.11.2019

Der Ausbau der Windkraft droht durch die geplante Einführung einer Abstandsregel zum Erliegen zu kommen. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 rund 67 bis 71 Gigawatt (GW) Windenergie an Land zu installieren, ist mit den aktuell ausgewiesenen Flächen ohnehin nur theoretisch erreichbar.

»Keine Abschiebungen nach Afghanistan«

Petition der IPPNW, 20.11.2019

In Afghanistan herrscht seit fast vierzig Jahren Krieg. Die militärische Intervention nach dem 11. September 2001, an der auch die Bundeswehr bis heute beteiligt ist, hat Afghanistan nicht sicherer gemacht - im Gegenteil: Das Land ist unsicherer denn je.

»Weltweit sinkt die Zahl der Terroropfer«

Studie des Institute for Economics and Peace, 20.11.2019 (engl. Originalfassung)

Deaths from terrorism fell for the fourth consecutive year, after peaking in 2014. The decline in deaths corresponds with the military successes against ISIL and Boko Haram, with the total number of deaths falling by 15.2 per cent between 2017 and 2018 to 15,952.

»Erneuerbare Energien sind der beste Ersatz für fossile Brennstoffe«

Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, 19.11.2019 (engl. Originalfassung)

A rapid and deep decarbonization of power supply worldwide is required to limit global warming to well below 2 °C. Beyond greenhouse gas emissions, the power sector is also responsible for numerous other environmental impacts.

»Schützt die Pressefreiheit gegen Neonazis«

Offener Brief von Jounalisten, 15.11.2019

Gegen die freien Journalisten Julian Feldmann, David Janzen und André Aden wollen Hunderte Neonazis am 23.11.2019 in Hannover demonstrieren. Als Journalist*innen und Medienschaffende verurteilen wir die Drohungen und Anschläge auf unsere Kollegen.

»Nehmen Sie die Abstandsregelungen für Windenergieanlagen zurück«

Offener Brief der Energieminister von zehn Bundesländern an Wirtschaftsminister Altmaier, 14.11.2019

Die Energieministerinnen und -minister von zehn Bundesländern haben einen offenen Brief zum Thema "Zukunftsindustrie Windkraft im Land halten, Erneuerbaren-Ausbau-Ziele erreichen" an den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Peter Altmaier, geschickt.

»Erneuter Höchststand bei Verpackungsabfällen«

Bericht des Umweltbundesamtes, 18.11.2019

In Deutschland fielen 2017 insgesamt 18,7 Millionen Tonnen Verpackungsabfall an. Das ist ein Anstieg um drei Prozent gegenüber 2016, so der Bericht zu Aufkommen und Verwertung von Verpackungen in Deutschland, den das Umweltbundesamt (UBA) im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung veröffentlichte.

»Kinder leiden am stärksten unter dem Klimawandel«

Studie von The Lancet, 14.11.2019 (engl. Originalfassung)

The life of every child born today will be profoundly affected by climate change, with populations around the world increasingly facing extremes of weather, food and water insecurity, changing patterns of infectious disease, and a less certain future. Without accelerated intervention, this new era will come to define the health of people at every stage of their lives.

»Lebensmittel aus von Israel besetzten Gebieten müssen gekennzeichnet werden«

Urteil des Europäischen Gerichtshofs, 12.11.2019

In seinem Urteil Organisation juive européenne und Vignoble Psagot (C-363/18) vom 12.November 2019 zur Auslegung der Verordnung (EU) Nr.1169/20111 hat der Gerichtshof (Große Kammer) entschieden, dass auf Lebensmitteln aus vom Staat Israel besetzten Gebieten ihr Ursprungsgebiet und, wenn sie aus einer Ortschaft oder einer Gesamtheit von Ortschaften kommen, die innerhalb dieses Gebie

»G-20-Staaten tun nicht genug, um die Klimaziele zu erreichen«

Bericht von Climate Transparency, 11.11.2019 (engl. Originalfassung)

In 2018, global emissions grew once again signalling that ever stronger efforts to reduce emissions are required to arrest global warming at 1.5°C. This means that G20 countries will have to ratchet up their 2030 emissions targets in 2020 and significantly bolster mitigation, adaptation, and finance measures over the next decade.

»Immer mehr Menschen sind wohnungslos«

Mitteilung der BAG Wohnungslosenhilfe, 11.11.2019

Im Laufe des Jahres 2018 waren ca. 678.000 Menschen (Jahresgesamtzahl) in Deutschland ohne Wohnung.
Werena Rosenke, Geschäftsführerin der BAG Wohnungslosenhilfe, erklärte dazu:

»Keine Lösung für weltweit ansteigenden Atommüll in Sicht«

World Nuclear Waste Report, 11.11.2019 (engl. Originalfassung)

The amount of nuclear waste is growing worldwide. But even 70 years after the beginning of the nuclear age, no country in the world has found a real solution for the radiating legacy of nuclear power.

»Armut in der Kindheit kann das Leben langfristig bestimmen«

Langzeitstudie der AWO-ISS, 5.11.2019

„Einmal arm, immer arm“ – ganz so vorgezeichnet sind Lebenswege armer Kinder nicht. Die aktuelle Auswertung der AWO-ISS-Langzeitstudie zeigt aber: Armut in der Kindheit kann das Leben von Menschen langfristig belasten.

»Verursacher sollten für die Folgen des Braunkohlebergbaus aufkommen«

Studie des Forum ökologisch-soziale Marktwirtschaft, 6.11.2019

Der beschleunigte Kohleausstieg und die angespannte wirtschaftliche Lage für Braunkohlekraftwerke machen deutlich, dass eine Absicherung der finanziellen Risiken so dringend ist wie nie zuvor. Die „Vorsorgevereinbarungen", die dazu in Brandenburg und Sachsen unterzeichnet wurden, sind dafür allerdings nicht geeignet.

»Die Hartz-IV-Sanktionen sind teilweise verfassungswidrig«

Urteil des Bundesverfassungsgerichts, 5.11.2019

Der Gesetzgeber kann die Inanspruchnahme existenzsichernder Leistungen an den Nachranggrundsatz binden, solche Leistungen also nur dann gewähren, wenn Menschen ihre Existenz nicht selbst sichern können.

»Zwei Drittel aller staatlichen Klimaschutzpläne sind nicht ausreichend«

Bericht des Universal Ecological Fund, 5.11.2019 (engl. Originalfassung)

An enviromental and economic disaster from human-inducted climate change is on the horizon.

To achieve the Paris Agreement's most ambitious goal of keeping global warming below 1.5°C (2,7°F) above pre-industrial levels requires reducing global greenhouse gas (GHG) emissions by 50 percent by 2030.

»Google darf nicht länger Klimakrise-Leugner fördern«

Offener Brief von Google-Angestellten an die Geschäftsleitung, 4.11.2019 (engl. Originalfassung)

We, the undersigned 1,137* Google workers, in accordance with the gravity and urgency of the global climate crisis and its disproportionate harm to marginalized people, call on Google to commit to and release a company-wide climate plan incorporating:

  1. Zero emissions by 2030.

»Menschen in Mittel- und Osteuropa sehen Demokratie gefährdet«

Studie der Open Society Foundation, 3.11.2019 (engl. Originalfassung)

Despite deep concerns about the future of democracy, people in Central and Eastern Europe retain a strong attachment to civil society and faith in the freedoms achieved with the collapse of Communism, according to States of Change: Attitudes in Central and Eastern Europe 30 Years after the Fall of the Berlin Wall, a report from the Open Society Foundations.

»Die Maßnahmen des Klimaschutzpakets sind kaum wirksam«

Gutachten des DIW im Auftrag von Greenpeace, 29.10.2019

Die von Greenpeace beauftragte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) untersucht in einer groben Abschätzung die Maßnahmen des „Klimaschutzprogramms 2030“ der Bundesregierung.

»Mehr Menschen von steigenden Meeresspiegeln bedroht als bisher angenommen«

Studie von Climate Central, 29.10.2019 (engl. Originalfassung)

Sea level rise is one of the best known of climate change’s many dangers. As humanity pollutes the atmosphere with greenhouse gases, the planet warms. And as it does so, ice sheets and glaciers melt and warming sea water expands, increasing the volume of the world’s oceans.

»Mangelnde Anerkennung bei erhöhte Arbeitsbelastung«

Studie der OECD zu Deutschlands Kita-Fachkräften, 25.9.2019

Deutschlands Fachkräfte in der Kinderbetreuung sind vergleichsweise gut für ihre Arbeit ausgebildet, sehen aber Bedarf für mehr Weiterbildung, um besonderen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu gehört etwa der Umgang mit Kindern mit besonderem Förderbedarf oder mit Kindern, die zu Hause kein oder kaum Deutsch sprechen. Zudem wünschen sie sich mehr gesellschaftliche Anerkennung für ihre Arbeit. Leitungskräfte üben häufig ihre anspruchsvolle Tätigkeit aus, ohne für die Verwaltung oder Teamleitung in einer Kinderbetreuungseinrichtung ausgebildet zu sein.