Dokumente zum Zeitgeschehen

Dokumente zum Zeitgeschehen

»Dieser Juli war der wärmste, der je verzeichnet wurde«

Bericht der US-Raumfahrtsbehörde, 16.8.2016

Der Juli war im globalen Durchschnitt der wärmste, der je registriert wurde, seit im Jahr 1880 die globalen Wetteraufzeichnungen begannen. Laut der Auswertung der US-Raumfahrtbehörde Nasa handelt es sich außerdem um den zehnten Rekordmonat in Folge.

»Klimawandel erhöht die Gefahr bewaffneter Konflikte.«

Studie des PNAS, 16.8.2016 (engl. Originalfassung)

Ethnic divides play a major role in many armed conflicts around the world and might serve as predetermined conflict lines following rapidly emerging societal tensions arising from disruptive events like natural disasters. We find evidence in global datasets that risk of armed-conflict outbreak is enhanced by climate-related disaster occurrence in ethnically fractionalized countries.

»Schlechte Wohnbedingungen kosten die EU-Staaten 194 Mio. Euro pro Jahr«

Studie des Eurofound, 8.8.2016 (engl. Originalversion)

Inadequate and poor housing is costing EU economies nearly €194 billion per year in terms of both direct costs associated with healthcare and related medical or social services, as well as indirect costs such as lost productivity and reduced opportunities.

»Die wirtschaftlichen Folgen des Brexit werden auch in zwei Jahren noch spürbar sein«

Studie des DIW, 10.8.2016

DIW-Forscher zeigen, dass die durch das Brexit-Votum ausgelöste wirtschaftliche Unsicherheit der europäischen und deutschen Wirtschaft in beträchtlichem Maße schaden könnte und wohl auch zwei Jahre später noch bemerkbar sein wird – Deutsche Wirtschaft vor allem von sinkenden Unternehmensinvestitionen betroffen – Politik sollte auch daher stärkere

»Die Kooperation mit Agrarkonzernen verhindert eine nachhaltige Landwirtschaft«

Oxfam-Analyse, 5.8.2016

Das vorliegende Papier dokumentiert, wie die Bundesregierung unter dem Etikett der Hungerbekämpfung die Wirtschaftsinteressen von Agrarkonzernen fördert. Oxfam wertete dafür mehrere Kooperationsprojektein Asien und Afrika, zahlreiche über das Informationsfreiheitsgesetz erhaltener Dokumente, Schulungsmaterialien und einen Projektbesuch in Kenia aus.

»Beenden Sie den Konfrontationskurs der Nato mit Russland«

Appell an Angela Merkel von ehemaligen US-Geheimdienstlern, 6.7.2016 (engl. Originalfassung)

U.S. intelligence veterans are calling on German Chancellor Merkel to bring a needed dose of realism and restraint to the upcoming NATO conference, which risks escalating the dangerous new Cold War with Russia:

»Kohle ist die größte Gefahr für das Leben auf unserem Planeten«

Studie des WWF, 5.7.2016 (engl. Originalfassung)

Coal is a polluting and harmful power source. Emissions from coal plants damage our health, contribute to climate change and cost society a great deal of money. Despite this, as of the end of 2015 there were 280 coal-fired power plants operating in the European Union, providing around 24% of our electricity.

»Starker Anstieg rassistischer Gewalt im Jahr 2016«

Chronik der Amadeu Antonio Stiftung, 4.7.2016

Die rassistische Gewalt gegen Geflüchtete ist 2016 massiv angestiegen – im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 hat sich die Zahl der Übergriffe mehr als verdoppelt. Bereits 90 Brandanschläge und 202 Verletzte in 2016.

»Große Länderunterschiede bei der Kita-Qualität«

Ländermonoitor der Bertelsmannstiftung, 29.6.2016

Die Qualität der Bildung und Betreuung in deutschen Krippen und Kindergärten steigt. Auf eine Kita-Fachkraft kommen im Durchschnitt weniger Kinder als vor drei Jahren. Bundesweit ist zum 1. März 2015 eine vollzeitbeschäftigte Fachkraft für durchschnittlich 4,3 ganztags betreute Krippen- oder 9,3 Kindergartenkinder zuständig.

»Neue Dimension rechter Hetze in Sozialen Medien«

Monitoringbericht der Amadeu-Antonio-Stiftung, 28.6.2016

„Der Monitoringbericht legt offen, dass sich die Hetze in den Sozialen Medien weiter zuspitzt. Die Dimensionen des Hasses reichen von rassistischer Hetze, die Meldungen über Attacken auf geflüchtete Menschen und Brandanschläge auf Asylunterkünfte bejubeln bis hin zur Hetze gegen ehrenamtliche Flüchtlingshelfer, Journalisten, Verwaltung und Politik.

»Solidarität mit den Protesten gegen die Arbeitsrechts-›Reform‹ in Frankreich«

Offener Brief des wissenschaftlichen Beirats von Attac, 14.6.2016

Wir, Menschen aus Wissenschaft Publizistik und Gewerkschaften aus Deutschland, erklären unsere Solidarität mit den Menschen in Frankreich, die gegen die Arbeitsrechts-„Reform“ weiter protestieren und streiken. Diese Streiks und Proteste sind berechtigt, notwendig und ein Vorbild für die gesamte Europäische Union.

»EU-Pläne zur Migrationskontrolle sind inakzeptabel«

Erklärung von über 100 NGOs, 27.6.2016 (engl. Originalfassung)

Mehr als 100 NGOs haben am 27. Juni vor einem dunklen Kapitel in der Geschichte der Europäischen Union gewarnt, sollte die EU die neuen Pläne der Europäischen Kommission zur Migrationskontrolle nicht zurückweisen.

»Luftverschmutzung ist das viertgrößte Gesundheitsrisiko weltweit«

Studie der International Energy Agency, 27.6.2016 (engl. Originalfassung)

• Air pollution is the fourth greatest overall risk factor for human health worldwide, after high blood pressure, dietary risks and smoking. Latest estimates attribute 6.5 million premature deaths to air pollution.

»TTIP und CETA hebeln das Vorsorgeprinzip aus«

Rechtsgutachten von foodwatch, 22.6.2016

Die Freihandelsabkommen TTIP und CETA hebeln das europäische „Vorsorgeprinzip“ zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher aus – das belegt jetzt erstmals ein internationales Rechtsgutachten, das foodwatch heute vorgestellt hat.

»Die Pariser Klimaziele sind in Gefahr«

Studie der HTW Berlin, 22.6.2016

Auf dem Pariser Klimagipfel im Dezember 2015 haben die UN-Vertragsstaaten beschlossen, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C zu begrenzen. Welche Entwicklungen es in Deutschland geben müsste, um dieses Ziel zu erreichen, zeigt eine neue Studie der HTW Berlin.

»AfD: Neoliberale Politik in blauer Verpackung«

Studie der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, 22.6.2016

In Auftreten und Sprache inszenieren sich die AfD gerne als Vertreter des „kleinen Mannes“. Ein großes Pfund für die Partei ist die Abstiegsangst großer Teile der Mittelschicht und der Geringverdiener.