Autorinnen und Autoren Siegfried Knittel

Biographie von Siegfried Knittel

Siegfried Knittel, geb. 1946 in Stuttgart, Germanist und Gesellschaftswissenschaftler, freier Journalist in Tokio/Japan.

Im Folgenden finden Sie sämtliche »Blätter«-Beiträge von Siegfried Knittel.

Siegfried Knittel in den »Blättern«

Obama in Ostasien

Er sei der erste pazifische Präsident der Vereinigten Staaten, sagte Präsident Barack Obama mit gewohnter Emphase in seiner Rede am 14. November in Tokio – vor seinem Abflug nach Singapur, zum Gipfel der APEC, der Asia Pacific Economic Cooperation, welcher Staaten beiderseits des Pazifik angehören.

Japanisches Beben

Nach der japanischen Unterhauswahl vom 30. August war zu Recht von einer Zeitenwende und einem politischen Erdbeben die Rede. Mit dem Verlust von zwei Dritteln ihrer Mandate stürzte die seit 1955 fast ununterbrochen herrschende Liberaldemokratische Partei (LDP) von bisher 296 auf 119 Sitze ab.

Nordkoreanischer Atompoker

Der nordkoreanische Raketentest vom 5. April war vom Regime in Pjöngjang als gigantisches Medienereignis inszeniert worden. Bereits seit Januar liefen die Vorbereitungen. Nach dem Test wurden Videos von dem Start gesendet, die dann auch schnell im Ausland zu sehen waren.

Finanznot in Fernost

Am Anfang schien es, als ob die von den USA ausgehende Finanzkrise nur ein Problem der amerikanischen und europäischen Banken und Investmenthäuser sei. Die Kreditinstitute Japans, Südkoreas und Chinas hatten sich von den Geschäften mit den Risikopapieren, die die Geldhäuser des Westens in die Krise stürzten, ferngehalten.

Neue Bewegung im Pazifik

Am 12. September war Shinzô Abes Traum vom „Beautiful Japan“ ausgeträumt. Der visionäre Premierminister, der ein neues, „schönes Japan“ schaffen wollte, das allerdings viele Züge des imperialen Vorkriegsjapan getragen hätte, verfiel nach der desaströsen Oberhauswahlniederlage vom 29.

Nordkorea: Vom Schurken zum Gewinner

Am 13. Februar 2007 haben sich die USA und Nordkorea im Rahmen der Sechsergespräche in Peking auf ein Abkommen zur Nuklearabrüstung geeinigt. Ein Ergebnis, das noch im Dezember 2006 beinahe undenkbar erschien. Umso mehr stellt sich die Frage, wie die Ergebnisse zu bewerten sind.

Nordkorea: Die Stunde des Militärs

Zwar waren die Vorbereitungen des nordkoreanischen Raketentests wochenlang beobachtet worden, aber der Abschuss von gleich sieben potentiell atomaren Trägerraketen just am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der USA, war dann doch eine politische Demonstration, die in dieser Deutlichkeit nicht erwartet worden war.

China: Hegemonialpolitik auf Samtpfoten

Seit einigen Monaten wird in den einschlägigen Think-Tanks und unter Nordkorea-Analytikern der wachsende Einfluss Chinas auf die nordkoreanische Wirtschaft diskutiert und die Frage aufgeworfen, welche Absichten China mit seinem zunehmenden Engagement in Nordkorea verfolgt. Historisch betrachtet haben die chinesischen Ambitionen weit zurückreichende Wurzeln.

Koizumi und Roh: Politik des Hinterzimmers

Japans alter und neuer Premierminister Junichiro Koizumi hat Bundeskanzler Gerhard Schröder gezeigt, wie man eine schwierige politische Situation wenden und daraus einen grandiosen Sieg machen kann. Nach der Auflösung des Unterhauses warfen ihm Parteifreunde vor, die Liberal- Demokratische Partei (LDP) in den politischen Selbstmord zu treiben.

Japan auf südkoreanisch

Südkorea schaut auf äußerst turbulente Monate zurück, die die politischen Machtverhältnisse grundlegend verändert haben. Korea-Kenner Karl Grobe sprach in der "Frankfurter Rundschau" gar von einer "Handy Revolution", die stattgefunden habe.

Koizumis Kampf

Am 9. November finden in Japan Parlamentswahlen statt. Sie könnten zu einem Zweikampf zwischen der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP) und der durch die Übernahme der Liberalen Partei (LPJ) gestärkten Demokratischen Partei (DPJ) unter Naoto Kann werden.

Nordkoreanische Drohkulisse

Der Streit zwischen den USA und Nordkorea um dessen Atomwaffenprogramme ist seit Ende letzten Jahres wieder entbrannt. Dabei schien das überraschende Treffen des japanischen Ministerpräsidenten Koizumi mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong Il am 17.