
Wer an die Macht kommt, muss sich im Machtspiel behaupten; wer gegen eine Phalanx der übrigen Machthaber die Regeln des Spiels ändern will, hat es schwer. Darum geht es seit dem Amtsantritt der neuen Regierung in Athen.
Wer an die Macht kommt, muss sich im Machtspiel behaupten; wer gegen eine Phalanx der übrigen Machthaber die Regeln des Spiels ändern will, hat es schwer. Darum geht es seit dem Amtsantritt der neuen Regierung in Athen.
Es ist ein Trauerspiel: Das dritte Jahr in Folge muss der Paritätische Gesamtverband seinen Armutsbericht mit dieser Botschaft eröffnen: Noch nie war die Armut in Deutschland so hoch wie derzeit – und zudem die regionale Zerrissenheit so tief.[1]
Mit dem Abschluss von „Minsk II“ ist es, wenn auch unter großen Schwierigkeiten, zu einem höchst fragilen Waffenstillstand in der Ostukraine gekommen – inklusive einer Entzerrung der Frontlinien, des Abzugs schwerer Waffen und weiterer Deeskalationsschritte.[1] Ob die B
Am 7. Mai findet die nächste Unterhauswahl in Großbritannien statt. Vor dem Hintergrund einer dramatisch gewandelten Parteienlandschaft hat sich der Wahlkampf vom traditionellen Zweikampf zwischen Tories und Labour zu einer komplexen Mehrparteienauseinandersetzung entwickelt.
Als am 17. Dezember 2014 Barack Obama und Raúl Castro verkündeten, dass die Vereinigten Staaten und Kuba zu normalen diplomatischen Beziehungen zurückkehren werden, löste dies in Havanna gewaltigen Jubel aus. Die Menschen applaudierten, fielen einander in die Arme, weinten und zogen feiernd durch die Straßen.
Argentinien ist, fast wie zu Zeiten des Staatsbankrotts 2001, in den letzten Monaten wieder in den Fokus der medialen Öffentlichkeit gerückt.
Seit nunmehr acht Jahren herrscht in Mexiko Krieg – der Krieg gegen die Drogen.
Vor 40 Jahren, am 17. April 1975, begann der Einmarsch der Roten Khmer in Kambodschas Hauptstadt Phnom Penh.
»Die EZB hält immer noch das Seil, das um unseren Hals liegt«, stellt der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras zu Recht fest (»Der Spiegel«, 11/2015).
Kein Land in der modernen Geschichte hatte je eine solch globale Militärmacht wie die USA. Trotzdem argumentieren einige Analysten nun, dass das Land in den Spuren Großbritanniens wandele – dem letzten globalen Hegemon, der einen Niedergang erlebte. Diese historische Analogie führt jedoch trotz ihrer wachsenden Popularität in die Irre.
Wusste man es nicht schon immer: „Gender Gaga“ ist der richtige Name für den Irrsinn, der gegenwärtig in deutschen Behörden betrieben wird – jedenfalls wenn es nach Birgit Kelle geht. „Wie eine absurde Ideologie unseren Alltag erobern will“, so der Untertitel des neuen Buches der erzkonservativen Publizistin.
Dinslaken liegt am nordwestlichen Rand des Ruhrgebiets und hat fast 70 000 Einwohner. Bundesweit in den Fokus gerückt ist die Stadt erst in jüngster Zeit wegen ihres Stadtteils Lohberg. Dort hat sich nämlich eine Gruppe gebildet, die dem kleinen Ort international den Ruf einer Salafisten-Hochburg beschert hat.
Petzow am Schwielowsee, März 2015. So schön sie sein mag, die Landschaft, so elegisch doch auch, zumal in diesem Frühjahr, dem kein ordentlicher Winter voranging, so dass an vielen Bäumen noch das Herbstlaub hängt.
Nach dem Ende des Ost-West-Konflikts wurde die Nato, maßgeblich auf Betreiben der USA, nach Osten erweitert. Der Westen missachtete Russlands genuine Interessen in den internationalen Beziehungen und zollte Moskau keinen Respekt.
Am 1. April jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag Otto von Bismarcks, des einzigen deutschen Politikers von Weltrang am Beginn des Industriezeitalters. Seine zentrale Frage – welche Rolle kann und sollte Deutschland als stärkstes Land in Europa spielen – ist heute aktueller denn je.
Als am 16. März 1915 der deutsche Konsul Paul Schwarz auf einer Reise von Erzurum nach Istanbul im zentralanatolischen Harput eintraf,[1] hatte sich für ihn spürbar etwas im Land verändert. Am Abend machte er dem Vali Sabit Bey seine Aufwartung.
Unabhängig davon, ob SPD-Chef Sigmar Gabriel tatsächlich einen Erfolg bei der nächsten Bundestagswahl für ausgeschlossen erklärt hat,[1] steht eines heute bereits fest: Die Bundes-SPD befindet sich in einer fundamentalen Krise.
Könnte es tatsächlich sein, dass der siegreiche Kapitalismus sich selbst zum schlimmsten Feind geworden ist?
"Dit is ja nochma jutjejangen“, mag sich der brave Michael Müller heimlich gedacht haben, als sich das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes für Hamburg aussprach und damit Müllers größte Sorgen beerdigte. „NOlympia 2024“ in Berlin, was für ein Glück für den neuen Regierenden!
„Philosophie des Geldes“ – der Titel ist eigentlich schon belegt durch das große Werk von Georg Simmel. Doch der Philosoph Christoph Türcke hat keine falsche Ehrfurcht vor Autoritäten, schnappt sich den Titel des berühmten Vorgängers, macht ihn zum Untertitel und verspricht im Titel keck „Mehr!“ Der Mann hat Chuzpe, keine Frage.
1.2. – Nato. Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ berichtet aus dem Hauptquartier in Brüssel über Pläne der Allianz, in den sechs Mitgliedstaaten Estland, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien und Bulgarien spezielle „Nato Force Integration Units“ für die Schnelle Eingreiftruppe zu stationieren (vgl.