
5.12. - A b r ü s t u n g.
5.12. - A b r ü s t u n g.
Edward Luttwak hat in seinem Buch mit dem bellizistischen Titel "Weltwirtschaftskrieg" 1) zu Recht darauf verwiesen, daß wir es heute nicht mehr mit der Nationalökonomie des 19. und frühen 20. Jhs., sondern mit der modernen "Geoökonomie" zu tun haben.
1. Multimedia auf digitalen Autobahnen
Dem Historiker stellen sich intellektuelle Debatten als eine Art Choreographie der Umorientierung oder (bestenfalls) des Umdenkens dar. Das Hin und Her von Argumenten und der Positionswechsel von Personen lassen veränderte Problemlagen und sich neu verbindende Koalitionen erkennen. Solche Debatten sind keine herrschaftsfreien Diskurse. Sie werden meist asymmetrisch geführt; d.h.
Nach 1918 wurde aus Sarajewo die Lehre gezogen, daß es gefährlich ist, wenn die Großmächte ihr Schicksal mit dem Verhalten von Hitzköpfen auf dem Balkan verbinden und dann diplomatische Versöhnungsbemühungen durchkreuzen, indem sie sklavisch der Logik der militärischen Mobilisierung folgen.
Der vorliegende Artikel ist die Kurzform eines Berichtes, den der Autor im Oktober 1994 über die Auseinandersetzung zwischen der Russischen Föderation und der Republik Tschetschenien abgeschlossen hat.
Die These vom drohenden „Zusammenstoß der Zivilisationen" findet immer noch eine ungewöhnlich große Resonanz - auch weil sie von Kritikern meist nur plakativ abgewehrt wird. Selbst wenn man die These für wenig gehaltvoll hält, bleibt eine Diskussion zur Sache überfällig.
Sehr geehrter Herr Bundespräsident,
Auf ihrem Gipfeltreffen in Budapest am 5. und 6. Dezember 1994 hat die KSZE strukturelle Reformen beschlossen und sich einen neuen Namen gegeben: die Umbenennung der Staatengemeinschaft in Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ist zum 1. Januar 1995 in Kraft getreten.
1. Im Jahre 1995 begeht die Menschheit den 50. Jahrestag der Beendigung der Kämpfe des Zweiten Weltkriegs, der Leid und Zerstörung in nie dagewesenem Ausmaß mit sich brachte.
Erklärungen und Beschlüsse des Treffens der Staats- und Regierungschefs der Teilnehmerstaaten der KSZE am 5. und 6. Dezember 1994 in Budapest
"Die Sozialpolitiker in den Parteien müssen endlich mal auf den Boden der Realität gebracht werden", dekretiert der neue BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel. "Man muß ihnen sagen, daß die Marktwirtschaft an sich moralisch ist..." ("Frankfurter Allgemeine Zeitung", 13.1.1995).
Die Überlegung scheint nicht unberechtigt, daß 1995 das Jahr der großen Gedenktag-Verabschiedungen in Deutschland wird.
Auch und gerade angesichts der tragischen Vorgänge im Nordkaukasus gilt es, immer wieder auf den Rahmen aufmerksam zu machen, in dem sich Politik und Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur im postsowjetischen Raum bewegen. Die Sowjetunion ist in den frühen 80er Jahren in eine lange Transformationsperiode eingetreten, die sich weit über ihr Ende hinaus fortsetzt.
Die Wiederveröffentlichung von Heideggers berühmter Rektoratsrede von 1933 im 50. Jubiläumsjahr und die 1987 erschienene Erstausgabe von Victor Far¡as' Buch "Heidegger et le nazisme" haben Anlaß zu einer Wiederaufnahme und Intensivierung der Diskussion über das Verhältnis von Martin Heideggers Philosophie zur Politik geboten.
1. Ein unterentwickeltes Anhängsel der westdeutschen Wirtschaft
"Autofahren gefährdet Umwelt und Gesundheit." - Dieser Hinweis des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) könnte demnächst die Anzeigen der Automobilindustrie zieren. Voraussetzung hierfür wäre allerdings, daß der VCD-Entwurf eines Pkw-Werbegesetzes die Zustimmung der Bundesregierung erhielte.