
Die von den Spitzenunternehmen der deutschen Wirtschaft herausgegebenen Verlustlisten werden fast täglich länger: Belegschaftsabbau ist Trumpf.
Die von den Spitzenunternehmen der deutschen Wirtschaft herausgegebenen Verlustlisten werden fast täglich länger: Belegschaftsabbau ist Trumpf.
Schon Anfang 1991 wurde von der Heinrich-Böll-Stiftung ein umfangreiches Reform-Gutachten publiziert, das noch von der letzten Bundestagsfraktion der Grünen bestellt worden war: "Entstaatlichung und Veröffentlichung. Die Hochschule als republikanischer Ort.
Die Welt als Schicksalsgemeinschaft
Während der vergangenen fünfzehn Jahre ist das Bewußtsein in der Welt darüber gewachsen, daß die Menschheit in manchen Dimensionen ihrer Existenz zu einer globalen Schicksalsgemeinschaft geworden ist.
Selbst unzweideutige Signale und schwere Wahlniederlagen reichen nicht hin, das politische Personal zu belehren. Hans-Magnus Enzensberger 1) Die vom Schicksal Begünstigten und Privilegierten denken nämlich nicht in größeren und langfristigen Zusammenhängen.
Daß es die Kurden gibt, ist der breiten Weltöffentlichkeit wohl erst nach dem Golfkrieg bewußt geworden, als Hunderttausende in den verschneiten Bergen der türkischen und iranischen Grenzregion Zuflucht vor den Schergen Saddam Husseins suchten, der zuvor den kurzlebigen Kurdenaufstand im Nordirak niedergeschlagen hatte.
Die Zukunft der Slowakei und die Facetten des tschechoslowakischen Trennungsprozesses stehen im Mittelpunkt des Dreiergesprächs, das die Publizistin Alena Wagnerova für die "Blätter" mit Martin Butora und Peter Zajac in Saarbrücken führte.
Eine wissenschaftliche Analyse der Wandlungsprozesse in den ehemals realsozialistischen Ländern wird oft dadurch erschwert, daß damalige Sichten als Kombattant in den politischen Auseinandersetzungen auf die Untersuchung übertragen, alte Denkschemata und Mythen durch neue ersetzt bzw.
Was mag wohl der britische Premier John Major gedacht haben, als Königin Elisabeth II. anläßlich eines ihr zu Ehren gegebenen Empfangs in der Londoner Guildhall Ende November eine Bilanz des ausgehenden Jahres zog und resümierte, 1992 habe sich für sie zu einem "annus horribilis" 1) entwickelt.
Ein Provinztheater ist an und für sich etwas Trauriges. Mit den großen Bühnen, die per Fernsehen ins Haus geliefert werden, kann es nicht konkurrieren, finanziell nicht und künstlerisch nicht. Hohe Kultur unter Menschen zu bringen, die aber, wenn überhaupt, nur die Spitzenleistungen konsumieren, ist ein frustrierendes Geschäft.
Nach mehreren Verhandlungsrunden einigten sich Vertreter von CDU/CSU, FDP und SPD am 6. Dezember 1992 in der baden-württembergischen Landesvertretung in Bonn auf den nachstehend dokumentierten Katalog von Maßnahmen auf dem Feld der Asyl- und Einwanderungspolitik.
Ich werde dieser Anklage und diesem Gerichtsverfahren nicht dadurch den Anschein des Rechts verleihen, daß ich mich gegen den offensichtlich unbegründeten Vorwurf des Totschlags verteidige. Verteidigung erübrigt sich auch, weil ich Ihr Urteil nicht mehr erleben werde. Die Strafe, die Sie mir offensichtlich zudenken, wird mich nicht mehr erreichen. Das weiß heute jeder.
Die Hemmschwelle für antisemitischen Mord ist gefallen. Am 13. November 1992 gerieten zwei Nazis in einer Wuppertaler Gaststätte in Streit mit einem 53jährigen Mann. Die verbale Auseinandersetzung eskalierte, als die Männer in ihrem Gegenüber einen Juden zu erkennen glaubten.
Es gibt Strafprozesse, die gelten als "spannend". Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn man nicht weiß, ob die Angeklagten den Mord, der ihnen zur Last gelegt wird, wirklich begangen haben. Denken Sie an die Affäre Vera Brühne.
Der Sieg Bill Clintons, den der künftige Präsident nicht zuletzt den h i s p a n i c s, also den in den USA lebenden Lateinamerikanern zu verdanken hat, ist in Mittel- und Südamerika mit sehr gemischten Gefühlen und selbstverständlich mit besonderem Interesse aufgenommen worden.
Im Jahre 1995 steht eine wichtige Frage auf der internationalen Tagesordnung: Wird der sogenannte Atomwaffensperrvertrag ("Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen" - im folgenden NV-Vertrag) nach seinem Artikel X um eine begrenzte oder unbegrenzte Zeit verlängert oder aber läuft er aus?
Drei Türkinnen, Bahide Arslan, Ayshe und Yeliz mußten umkommen, bis die Herren Kohl, Seiters, Gerster, Stoiber und andere zumindest zeitweise davon abließen, die "Asyldebatte" weiter anzuheizen.
Der häßliche Deutsche geht um. Deutschlands größter Motorsägenproduzent Hans Peter Stihl hat als Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages (DIHT) den politischen Parteien vorgeworfen, lange Zeit untätig im Kampf gegen den Rechtsextremismus geblieben zu sein.
Die Ergebnisse der Wahlen der Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein 1992 können Sie der PDF Datie entnehmen.
Rigoberta Menchú wuchs, 1959 geboren, im Westen Guatemalas auf, unter den elendsten Bedingungen einer kleinbäuerlichen Indianerfamilie. Weil ein karges Maisfeld zum Überleben nicht reicht, verdingen sich ganze Familien als Saisonarbeiter auf die Kaffeefincas der weißen Großgrundbesitzer.
8.11. - N a h e r O s t e n. Die israelische Armee setzt ihre Luftangriffe auf Ziele im Südlibanon fort. Die Aktion richtet sich gegen Stellungen arabischer Widerstandsgruppen und gegen Unterkünfte der proiranischen Hizbullah-Miliz in der von Israel beanspruchten "Sicherheitszone".
Monate nach Hünxe, nach Rostock, selbst nach Mölln - es geht immer weiter: die unsägliche Asyldebatte bei Tag, die Brandanschläge Nacht für Nacht. Diese Republik geht vor die Hunde, wenn der Schutz der Menschen, die um Leib und Leben fürchten müssen, nicht endlich unzweideutig gewährleistet wird.