
Krieg hat Konjunktur. In Bosnien ist der Waffenstillstand ausgelaufen. Die starken Männer in Sarajewo verbreiten die Botschaft, daß die richtigen Waffen in den richtigen Händen schon für Frieden sorgen würden.
Krieg hat Konjunktur. In Bosnien ist der Waffenstillstand ausgelaufen. Die starken Männer in Sarajewo verbreiten die Botschaft, daß die richtigen Waffen in den richtigen Händen schon für Frieden sorgen würden.
Fast jedes Jahr ein neuer Rekord. Manch eine Organsiation für Kriegsdienstverweigerer könnte stolz sein.
Zu dem, was den Schrecken des Terrorismus ausmacht, gehört die Unsichtbarkeit des Feindes. Es gibt keine eindeutigen Mittel, Terroristen zu erkennen, selbst nachdem die Bombe explodiert, das Gas ausgeströmt ist.
Kein Zweifel, es sieht hundsmiserabel für die Freien Demokraten aus. Gewiß, für die Liberalen ist der Blick in den Abgrund nichts Neues. Schon oft in ihrer Geschichte ging es ums Überleben, vor allem in den Jahren nach Machtwechsel und Wende, 1969 und 1982, und doch jedesmal wieder bergauf.
Die Präsidentschaftswahlen in Frankreich haben dem Land zwei Sieger beschert.
"Warum soviel Aufhebens um die Maskierung der Zapatisten? Herrscht denn in nicht in ganz Mexiko eine Kultur der Vermummung? Ich bin bereit, die Kapuze abzunehmen, wenn die mexikanische Gesellschaft ebenfalls ihre Maske ablegt. Viele sehen nur den maskierten Teil von Mexiko: eine schöne, moderne Maske.
"Amerika kommt in Mode" lautete vor einem Jahr eine Schlagzeile in der spanischen Zeitung "El Pa¡s". Der dazu gehörende Kommentar bezog sich auf den Iberoamerikanischen Gipfel, der im Juni 1994 im kolumbischen Cartagena stattgefunden hatte und zum fünften Mal in Folge die Staats- und Regierungschefs Lateinamerikas, Portugals und Spaniens zusammenführte.
Am 4. Mai 1970 eröffnete auf dem Campus der State University von Kent/Ohio die Nationalgarde das Feuer auf eine Demonstration gegen den Vietnamkrieg. Vier Studenten wurden getötet, neun verwundet. Der Gouverneur erklärte, die Studenten seien schlimmer als Braunhemden.
"Blätter": Die Debatte um den 8. Mai 1945, um Niederlage und Befreiung, Wirkung und Ursache dürfte schon aufgrund der unübersehbaren Zahl der Beiträge bis an die Schmerzgrenze der Politik-Konsumenten gegangen sein. Es scheint an der Zeit, sich um das zu kümmern, was - im Westen des besiegten Deutschland - nach jenem 8.
1. Globale Krisen und die politischen Systeme
Das Prinzip des Neuen, sagt Carl Schmitt, "wächst schweigend und im Dunkel, und in seinen ersten Anfängen würde ein Historiker und Soziologe wiederum nur Nichts erkennen."
Keine Trendsetter, aber durchaus im Trend: Nach dem Zusammenbruch der realsozialistischen Gesellschaften beeindruckten sowohl die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) als auch Papst Wojtyla durch euphorisches Lob der Marktwirtschaft. 1) Innerhalb der Kirchen hat sich zwar auch radikale Kapitalismuskritik über das Verfallsdatum 1989 hinaus halten können.
Ein amerikanischer Versuch
Die Nacht der Regisseure sollte ein "Film zum hundertsten Geburtstag des Kinos" sein, in dem deutsche Filmemacher ihre Bilanz des ersten Jahrhunderts ziehen" (arte, 29.4.).
Im Zuge der Bewußtwerdung der Umweltkrise ist ein neues Gebiet der Volkswirtschaftslehre entstanden: die Umweltökonomie. In den letzten Jahren kristallisierte sie sich zunehmend als eigenständige wissenschaftliche Disziplin heraus.
1.4. - N a h e r O s t e n. Der russische Außenminister Kosyrew trifft während eines Israelaufenthalts in Gaza mit dem PLO-Vorsitzenden Arafat zusammen. Erörtert werden der Fortgang des Friedensprozesses sowie die Lage im Gazastreifen und im Westjordanland. - Am 6.6. tauschen Israel und Jordanien erstmals Botschafter aus.
Das wiederholt postulierte politische Ziel der Bundesregierung ist es, die ostdeutsche Wirtschaft so zu fördern, daß sie das gleiche Produktivitäts- und Einkommensniveau erreicht wie die westdeutsche.
Den nachstehenden - in der Form einer Dankadresse an den zweiten Sieger der französischen Präsidentschaftswahlen vorgetragenen Aufruf entnehmen wir 'Le Monde', Paris, vom 11.5.1995.
Ansprache des polnischen Außenministers Wladyslaw Bartoszewski in der Gedenkstunde des Deutschen Bundestages am 28. April 1995 in Bonn aus Anlaß des 50. Jahrestages der Beendigung des Zweiten Weltkrieges