Autorinnen und Autoren Ulrike Baureithel

Biographie von Ulrike Baureithel

Ulrike Baureithel, geb. 1957 in Freiburg, Literaturwissenschaftlerin, freie Journalistin, Mitbegründerin der Wochenzeitung „Der Freitag“.

Im Folgenden finden Sie sämtliche »Blätter«-Beiträge von Ulrike Baureithel.

Ulrike Baureithel in den »Blättern«

Teure Pflege: Versicherung vor dem Kollaps?

Den Bewohnern von Pflegeheimen oder ihren Angehörigen flattert derzeit unangenehme Post ins Haus: Die Betreiber kündigen drastische Erhöhungen der Eigenanteile an, wobei Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg die Spitzenreiter sind, dort schlagen die Zuzahlungen inzwischen mit durchschnittlich rund 3200 Euro zu Buche.

Abtreibung, Leihmutterschaft und die Untiefen der Liberalität

Es sind juristisch und lebensweltlich widersprüchliche Formeln, die das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) im Namen des Lebensschutzes den Frauen hierzulande bis heute auferlegt: Ein Schwangerschaftsabbruch bis zur zwölften Woche sei „rechtswidrig, aber straffrei“.

Klinikreform: Die Kranken zahlen die Zeche

Der Ruf wird immer dringlicher und lauter. Beim bundesweiten Protesttag Ende September forderten Beschäftigte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sowie Vertreter:innen von Gewerkschaften und die Deutsche Krankenhausgesellschaft Finanzmittel vom Bund, um das absehbare „kalte Kliniksterben“ zu verhindern.

Krankenhäuser vor dem Aus: Lauterbachs Revolution

Das deutsche Gesundheitssystem befindet sich in einer unendlichen Abwärtsspirale: Die Krankenhäuser haben kein Geld, um ihr Pflegepersonal vernünftig zu bezahlen und ausreichend einzustellen, das wiederum führt zu Bettenschließungen und dadurch zu sinkenden Einnahmen. Doch eine bedarfsgerechte Finanzierung der Kliniken ist auch mit Lauterbachs Krankenhausreform nicht zu erwarten.

Triage: Leben oder sterben

Beamte müssen auf Anweisung der Vorgesetzten während der Corona-Pandemie im Home-Office arbeiten, entschied das Berliner Verwaltungsgericht am 15. April.[1] Geklagt hatte eine über 60jährige, die im März zum Arbeiten nach Hause geschickt worden war, weil sie aufgrund ihres Alters besonders gefährdet sei. Die Amtsinspektorin wehrte sich und verwies auf die fehlende Rechtsgrundlage für diese Anordnung, aber ohne Erfolg.