Thema USA

Neue transatlantische Bewegungen

Am 6. November d.J. findet die 57. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika statt. Vor diesem Hintergrund bilanziert der US-amerikanische Rechtsprofessor Jonathan Turley von der George Washington University in Washington D.C. die Lage der USA am Ende der ersten Legislaturperiode Barack Obamas.

Klima vs. Kapitalismus

Ein Herr aus der vierten Sitzreihe meldet sich zu Wort. Er stellt sich als Richard Rothschild vor. Landrat in Carroll County (Maryland) wolle er werden, teilt der Mann mit. Ihm sei nämlich klar geworden, dass die Bekämpfung der Erderwärmung in Wahrheit „einen Angriff auf den amerikanischen Mittelschicht-Kapitalismus“ darstelle.

Keine Bewegung ohne Wurzeln

Auch wenn es seit jüngstem zu heftigen Demonstrationen unter dem Motto „Occupy Wall Street“ kommt und zu Anfang des Jahres kraftvolle Abwahlkampagnen gegen rechte Senatoren Wisconsin in Unruhe versetzten: Bislang haben es weder Gewerkschafter noch andere Kritiker von Unternehmermacht und staatlicher Sparpolitik geschafft, eine ernst zu nehmende Bewegung gegen jene Politik zu mo

Der Mann, der nicht Präsident sein will

In letzter Minute haben sich Regierung und Opposition in Washington auf einen Staatshaushalt geeinigt. Der „Kompromiss“ folgt allerdings weitgehend den Forderungen der Republikaner: Er sieht massive Belastungen für die unteren und mittleren Schichten sowie Einschnitte ins soziale Netz vor, während die Steuergeschenke für die Reichsten nicht angetastet werden.

Amerika im Niedergang

In letzter Minute haben sich Regierung und Opposition in Washington auf einen Staatshaushalt geeinigt. Der „Kompromiss“ folgt allerdings weitgehend den Forderungen der Republikaner: Er sieht massive Belastungen für die unteren und mittleren Schichten sowie Einschnitte ins soziale Netz vor, während die Steuergeschenke für die Reichsten nicht angetastet werden.

Der deutsch-amerikanische Bindestrich

Ob German- oder Italian-, Asian- oder African-Americans: In den Vereinigten Staaten ist der Bindestrich, früher ein Schimpfwort, nachgerade zu einem Zeichen der Distinktion geworden – vor allem bei denjenigen Gruppen, bei denen wir heute eher von „symbolischer Ethnizität“, ohne sprachliche und institutionelle Strukturen, sprechen.

Die USA am Scheideweg

Nach der Tötung Osama bin Ladens stehen die Vereinigten Staaten vor einer Entscheidung: Es gibt zwei Türen, die ihnen zwei unterschiedliche Wege in die Zukunft eröffnen. Welche Tür sie jetzt wählen, könnte über die Stellung entscheiden, welche die USA in der Geschichte unserer Zeit letztlich einnehmen werden.

Kehrt marsch nach Guantánamo

Der Unterschied an Aufmerksamkeit könnte größer kaum sein: Da schaut die ganze Welt wie gebannt auf die mögliche Auslieferung von WikiLeaks-Gründer Julian Assange an die schwedische Justiz, derweil im toten Winkel der Öffentlichkeit die US-amerikanische Regierung ein Exempel an Bradley Manning, dem bislang wichtigsten Informanten der Internetplattform, statuiert.

Vereinigte Pleitestaaten von Amerika

Mit einem Trick hat Scott Walker, der mit Hilfe der Tea Party frisch gewählte republikanische Governeur von Wisconsin, es geschafft: Um den maroden Haushalt des Bundesstaates zu sanieren, lehnte der Gouverneur Steuererhöhungen rundweg ab und verlegte sich auf Ausgabenkürzungen.

Demokraten ohne Vertrauen

In Amerika muss man zwischen Wetter und Klima unterscheiden. Das Wetter ist schlecht dort zur Zeit, aber das Klima ist gut.“ So äußerte sich der britische Diplomat und Historiker Harold Nicolson im Jahre 1947 während eines Gesprächs mit Thomas Mann. Damals begannen die USA gerade, von der Angst vor dem Kommunismus in Bann geschlagen zu werden.

Die Welt vor dem Irankrieg?

Die Anschlagswarnungen der Bundesregierung wie auch die Festnahme zweier Journalisten der „Bild am Sonntag“ im Iran wurden vom Vorstandsvorsitzenden des Springer-Verlages, Mathias Döpfner, zum Anlass genommen, ausdrücklich „für ein klares Bündnis mit Israel – an der Seite der Vereinigten Staaten“ zu werben: „Nur Gegenwehr, Geschlossenheit

Gibt Obama jetzt den Clinton?

Dass Barack Obama die Zwischenwahlen am 2. November verlieren würde, stand schon lange vor dem Wahltag fest. Wie er sie verlor, wirft allerdings die Frage auf, ob die krachende Niederlage lediglich der Vorbote seiner Abwahl als Präsident in zwei Jahren ist.