Für eine neue Linke oder: Das Ende des progressiven Neoliberalismus
Die Wahl Donald Trumps ist einer von vielen dramatischen Akten politischen Aufruhrs, die zusammengenommen einen Kollaps der neoliberalen Hegemonie anzeigen.
Die Wahl Donald Trumps ist einer von vielen dramatischen Akten politischen Aufruhrs, die zusammengenommen einen Kollaps der neoliberalen Hegemonie anzeigen.
Am 9. Januar starb im Alter von 91 Jahren der polnisch-britische Soziologe und Zeitdiagnostiker Zygmunt Bauman. In seinem letzten Text, den wir hier erstmalig in deutscher Sprache präsentieren, stellt er das Erstarken populistischer Führer in einen großen historischen Horizont.
Erst die Weltwirtschaftskrise, dazu die globale Klimakrise, und jetzt noch die Krise der liberalen Demokratie, die nicht zuletzt durch die Wahl von Donald Trump zum nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten zum Ausdruck kommt: All das zeigt, die Menschheit befindet sich an einem historischen Wendepunkt.
Der neue US-Präsident Donald Trump setzt derzeit alles daran, das von seinem Amtsvorgänger Barack Obama mühsam erneuerte Verhältnis zu den lateinamerikanischen Ländern mit dem Holzhammer zu zertrümmern.
Kriege werden erzählt, nicht anders als Geschichten. Die jeweiligen Erzählungen bestimmen das Bild in unseren Köpfen, unsere Sicht auf Konflikte. Wir wissen, oder wir glauben zu wissen, wer schuldig ist und wer nicht, wer die Guten sind und wer die Bösen.
Was hat Donald Trump mit Amerika vor? Seine Anhänger wissen es nicht. Seine Partei weiß es nicht. Nicht einmal er selbst scheint es zu wissen. Doch wenn es um eine politische Vision des Trumpismus geht, ist nicht Trump derjenige, an den man sich halten sollte. Es ist vielmehr seine Graue Eminenz, Stephen K. Bannon, der Chefstratege der Trump-Administration.
Der Women’s March auf Washington entpuppte sich unerwartet als eine der größten Massendemonstrationen der amerikanischen Geschichte. Millionen von Menschen – Schätzungen reichen von drei bis fünf Millionen – gingen am 21.
2017 wird für Israel ein Jahr der Jubiläen: 120 Jahre Erster Zionistenkongress, 100 Jahre Balfour-Deklaration, 70 Jahre UN-Teilungsbeschluss von Palästina und 50 Jahre Sechstagekrieg.
Wohl keine Wahl der letzten Jahrzehnte hat in Asien derartige Irritationen ausgelöst wie jene Donald Trumps.
Donald Trumps Wahlsieg ließ die schlimmsten Befürchtungen vieler Klimaaktivisten wahr werden: Allzu deutlich hatte der künftige US-Präsident zuvor gegen die internationale Klimapolitik gewettert. Doch es gibt auch Zeichen der Hoffnung, dass sich Trump eines Besseren besinnt, sind Christian Mihatsch und Benjamin von Brackel überzeugt.
Donald Trump äußerte sich in der Vergangenheit nicht immer wohlwollend über hochrangige Militärs: „Ich weiß mehr über den IS als die Generäle“, sagte er im Herbst 2016.
Das progressive Amerika verarbeitet noch den Schock der unerwarteten Wahl Donald Trumps. Eine intensive Debatte um die eigenen Fehler ist im vollen Gange, aus der wir drei wichtige Stimmen präsentieren: Die Feministin Joan C.
Das progressive Amerika verarbeitet noch den Schock der unerwarteten Wahl Donald Trumps. Eine intensive Debatte um die eigenen Fehler ist im vollen Gange, aus der wir drei wichtige Stimmen präsentieren: Die Feministin Joan C.
Das progressive Amerika verarbeitet noch den Schock der unerwarteten Wahl Donald Trumps. Eine intensive Debatte um die eigenen Fehler ist im vollen Gange, aus der wir drei wichtige Stimmen präsentieren: Die Feministin Joan C.
Der Wahlsieg Donald Trumps ist in seinen Dimensionen und Auswirkungen heute noch gar nicht in Gänze erfassbar.
Der 8. November, der Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen, bedeutet eine historische Zäsur, deren ganzes Ausmaß bisher noch gar nicht annähernd abzusehen ist. Was hingegen bereits feststeht: Auch die Niederlage Hillary Clintons markiert eine Zäsur – nämlich das Ende und das Scheitern eines langen liberalen Zyklus.
Einen solchen Wahlkampf haben die Vereinigten Staaten von Amerika noch nicht erlebt. Vor allem die verbalen Ausfälle des Immobilienmoguls Donald Trump sorgten tagtäglich für neue Schlagzeilen.
Bei vielen Mexikanern sitzt der Schock noch immer tief: Sie werden vielleicht die ersten sein, die die Auswirkungen der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten direkt zu spüren bekommen.
Es stimmt bitter, dass die Erbschaft Barack Obamas, der eine Versöhnung und Vermittlung der politischen Lager anstrebte,[1] nun durch die bürgerkriegsartige Polarisierung überschattet wird, die Donald Trump in den USA und weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus betr
Was bis vor wenigen Wochen nur die allerwenigsten politischen Beobachter für möglich hielten, ist tatsächlich eingetreten: Donald Trump hat die Wahl zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewonnen – gegen sämtliche Vorhersagen.
Wenn am 20. Januar 2017 die Amtszeit von US-Präsident Barack Obama endet, wird er seiner wahrscheinlichen Nachfolgerin Hillary Clinton auf außenpolitischem Feld ein schwieriges Erbe hinterlassen. Denn eines seiner wichtigsten Vorhaben ist gescheitert: die als Pivot-Strategie oder Re-Balancing propagierte Hinwendung der Vereinigten Staaten zu Asien.
„Falls es noch irgendjemanden gibt, der daran zweifelt, dass in Amerika alles möglich ist, der sich noch immer fragt, ob der Traum unserer Gründungsväter heute noch gültig ist, der die Kraft der Demokratie in Frage stellt: Heute haben Sie Ihre Antwort.“ So (ver)sprach es Barack Obama am 4. November 2008 als Wahlsieger auf dem Weg ins Weiße Haus.
Nein, Bob Dylan selbst hätte den Nobelpreis nicht unbedingt gebraucht. Sein ikonischer Status ist schon lange gesichert. Bemerkenswerterweise haben die Kollegen seinen Ausnahmestatus immer neidlos anerkannt.
Für EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und SPD-Chef Sigmar Gabriel muss es schnell gehen, sie brauchen beide dringend einen vorzeigbaren Erfolg. Daher legen sie sich für das Handelsabkommen zwischen Kanada und der EU mächtig ins Zeug. CETA, der kleine böse Bruder von TTIP, soll so rasch wie möglich ratifiziert werden und in Kraft treten.
Hassprediger, Narziss, Rowdy, Aufschneider, Teilzeitclown, Vollzeitpsychopath, Hitzkopf, Rassist, Ignorant, Faschist, Wüterich, Autist – im Vokabular seiner Gegner fehlt kaum eine abwertende Bezeichnung für Donald Trump.