Mexiko: Zapatisten an die Macht?
Bei vielen Mexikanern sitzt der Schock noch immer tief: Sie werden vielleicht die ersten sein, die die Auswirkungen der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten direkt zu spüren bekommen.
Bei vielen Mexikanern sitzt der Schock noch immer tief: Sie werden vielleicht die ersten sein, die die Auswirkungen der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten direkt zu spüren bekommen.
Es stimmt bitter, dass die Erbschaft Barack Obamas, der eine Versöhnung und Vermittlung der politischen Lager anstrebte,[1] nun durch die bürgerkriegsartige Polarisierung überschattet wird, die Donald Trump in den USA und weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus betr
Was bis vor wenigen Wochen nur die allerwenigsten politischen Beobachter für möglich hielten, ist tatsächlich eingetreten: Donald Trump hat die Wahl zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewonnen – gegen sämtliche Vorhersagen.
Wenn am 20. Januar 2017 die Amtszeit von US-Präsident Barack Obama endet, wird er seiner wahrscheinlichen Nachfolgerin Hillary Clinton auf außenpolitischem Feld ein schwieriges Erbe hinterlassen. Denn eines seiner wichtigsten Vorhaben ist gescheitert: die als Pivot-Strategie oder Re-Balancing propagierte Hinwendung der Vereinigten Staaten zu Asien.
„Falls es noch irgendjemanden gibt, der daran zweifelt, dass in Amerika alles möglich ist, der sich noch immer fragt, ob der Traum unserer Gründungsväter heute noch gültig ist, der die Kraft der Demokratie in Frage stellt: Heute haben Sie Ihre Antwort.“ So (ver)sprach es Barack Obama am 4. November 2008 als Wahlsieger auf dem Weg ins Weiße Haus.
Nein, Bob Dylan selbst hätte den Nobelpreis nicht unbedingt gebraucht. Sein ikonischer Status ist schon lange gesichert. Bemerkenswerterweise haben die Kollegen seinen Ausnahmestatus immer neidlos anerkannt.
Für EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker und SPD-Chef Sigmar Gabriel muss es schnell gehen, sie brauchen beide dringend einen vorzeigbaren Erfolg. Daher legen sie sich für das Handelsabkommen zwischen Kanada und der EU mächtig ins Zeug. CETA, der kleine böse Bruder von TTIP, soll so rasch wie möglich ratifiziert werden und in Kraft treten.
Hassprediger, Narziss, Rowdy, Aufschneider, Teilzeitclown, Vollzeitpsychopath, Hitzkopf, Rassist, Ignorant, Faschist, Wüterich, Autist – im Vokabular seiner Gegner fehlt kaum eine abwertende Bezeichnung für Donald Trump.
Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, in denen das Einkommen eines Lehrers – Bäckers, Verkäufers, Mechanikers – für eine ganze Familie, ein eigenes Heim und zwei Autos gereicht hat? Ich erinnere mich noch sehr gut.
Was wird jetzt, ob der Nominierung Hillary Clintons, aus Bernie Sanders Legionen? Sind sie stark und klug genug, die amerikanische Linke im weitesten Sinne und vor allem die Demokratische Partei zu erneuern?
Das Verhältnis zwischen Journalisten und ihren Quellen ist eine Symbiose, bestimmt vom Tauschgeschäft „Information gegen Publizität“: Der Journalist bekommt Informationen und verschafft im Gegenzug seiner Quelle (oder deren Anliegen) Öffentlichkeit.
Es gibt kaum jemanden, der so schonungslos – auch über eigene Irrtümer –, so klug, so distanziert, so resigniert politische Verhältnisse beschrieben hat und über eigene Enttäuschungen, die Enttäuschungen seiner ganzen Generation schreibt wie Norman Birnbaum, der große alte Vordenker der Linken in den USA.
Der US-Vorwahlkampf war so umstritten wie lange nicht, doch nun stehen die beiden Kandidaten fest: Donald Trump dürfte – auch wenn in einem Jahr der Überraschungen weitere immer noch möglich sind – Mitte Juli auf dem Konvent der Republikaner in Cleveland/Ohio als Präsidentschaftskandidat dieser Partei nominiert werden.
Als ich noch klein war und auf dem Sportplatz so ziemlich jedes Spiel verlor, erklärte mein Vater mir: „Was zählt, ist nicht, ob du gewinnst oder verlierst – was wirklich zählt ist, wie du spielst.“ Damals erzogen die meisten Eltern ihre Kinder in diesem Sinn. Es handelte sich um einen Kernsatz des amerikanischen Credos.
In wenigen Monaten endet die zweite Amtszeit von US-Präsident Barack Obama – Grund genug, nicht nur die Außenpolitik seines Landes noch einmal zu rekapitulieren, sondern auch die damit in engstem Zusammenhang stehende Energiepolitik.
Den Reichen dieser Welt wird Steuervermeidung leicht gemacht.
Der sozialistische Inselstaat Kuba steht einmal mehr vor immensen Herausforderungen. Auf dem kommenden Parteitag der Kommunistischen Partei (PCC) Mitte April muss die kubanische Führung grundlegende Richtungsentscheidungen treffen – in der Innen- wie in der Außenpolitik.
Die USA erleben derzeit eine enorme Polarisierung. Im Rennen um die Präsidentschaftsnominierung erhitzen die Kandidaten beider Parteien die Gemüter. Scharfe Töne fallen dabei jedoch keineswegs nur zwischen Demokraten und Republikanern, sondern auch innerhalb der beiden Lager: Donald Trump stößt unter etablierten Konservativen auf schroffe Ablehnung.
Die USA erleben derzeit eine enorme Polarisierung. Im Rennen um die Präsidentschaftsnominierung erhitzen die Kandidaten beider Parteien die Gemüter. Scharfe Töne fallen dabei jedoch keineswegs nur zwischen Demokraten und Republikanern, sondern auch innerhalb der beiden Lager: Donald Trump stößt unter etablierten Konservativen auf schroffe Ablehnung.
Mit dem Caucus im Bundesstaat Iowa am 1. Februar und der ersten Primary am 9. Februar in New Hampshire ist das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur von Demokraten und Republikanern offiziell eröffnet. Doch unabhängig von dessen Ausgang steht schon heute fest, dass der Vorwahlkampf die herrschende US-Politik in ihren Grundfesten erschüttert hat.
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA hat noch nicht einmal richtig begonnen – und sorgt doch schon für große mediale Aufregung. Nur zur Erinnerung: Die eigentliche Wahl findet erst am 8. November 2016 statt und damit in über einem Jahr. Zum ersten Mal wird am 1.
Als Barack Obama vor nun bald zwei Legislaturperioden seinen ersten, furiosen Wahlsieg errang, bestand seine vielleicht größte politische Stärke darin, dass er als Kandidat so völlig anders wirkte als George W. Bush.
Viele Europäer, die den Einigungsprozess des Kontinents gern wiederbeleben möchten, beschäftigen sich jüngst wieder mit der Gründung der Vereinigten Staaten. Viele allerdings lehnen das US-Vorbild mit der Begründung ab, die heutigen Probleme würden zu wenig Ähnlichkeiten zu jenen der damaligen Zeit aufweisen.
Nach Turbulenzen an der Shanghaier Börse sah sich die Nationalbank in Peking Anfang Juli zum Eingreifen genötigt. Sie unterstützte groß angelegte Aufkaufprogramme und federte so die vorherigen massiven Kursstürze ein wenig ab.
Der Erfolgsdruck in Lausanne war hoch: Über Tage verhandelten Vertreter der USA und Irans über die Eckpunkte für ein gemeinsames Atomabkommen. Beide Seiten verfolgen das Ziel, den seit Jahren schwelenden Streit über das nukleare Anreicherungsprogramm Irans zu beenden.