Land ohne Hoffnung?
Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, in denen das Einkommen eines Lehrers – Bäckers, Verkäufers, Mechanikers – für eine ganze Familie, ein eigenes Heim und zwei Autos gereicht hat? Ich erinnere mich noch sehr gut.
Erinnern Sie sich noch an die Zeiten, in denen das Einkommen eines Lehrers – Bäckers, Verkäufers, Mechanikers – für eine ganze Familie, ein eigenes Heim und zwei Autos gereicht hat? Ich erinnere mich noch sehr gut.
Was wird jetzt, ob der Nominierung Hillary Clintons, aus Bernie Sanders Legionen? Sind sie stark und klug genug, die amerikanische Linke im weitesten Sinne und vor allem die Demokratische Partei zu erneuern?
Das Verhältnis zwischen Journalisten und ihren Quellen ist eine Symbiose, bestimmt vom Tauschgeschäft „Information gegen Publizität“: Der Journalist bekommt Informationen und verschafft im Gegenzug seiner Quelle (oder deren Anliegen) Öffentlichkeit.
Es gibt kaum jemanden, der so schonungslos – auch über eigene Irrtümer –, so klug, so distanziert, so resigniert politische Verhältnisse beschrieben hat und über eigene Enttäuschungen, die Enttäuschungen seiner ganzen Generation schreibt wie Norman Birnbaum, der große alte Vordenker der Linken in den USA.
Der US-Vorwahlkampf war so umstritten wie lange nicht, doch nun stehen die beiden Kandidaten fest: Donald Trump dürfte – auch wenn in einem Jahr der Überraschungen weitere immer noch möglich sind – Mitte Juli auf dem Konvent der Republikaner in Cleveland/Ohio als Präsidentschaftskandidat dieser Partei nominiert werden.
Als ich noch klein war und auf dem Sportplatz so ziemlich jedes Spiel verlor, erklärte mein Vater mir: „Was zählt, ist nicht, ob du gewinnst oder verlierst – was wirklich zählt ist, wie du spielst.“ Damals erzogen die meisten Eltern ihre Kinder in diesem Sinn. Es handelte sich um einen Kernsatz des amerikanischen Credos.
In wenigen Monaten endet die zweite Amtszeit von US-Präsident Barack Obama – Grund genug, nicht nur die Außenpolitik seines Landes noch einmal zu rekapitulieren, sondern auch die damit in engstem Zusammenhang stehende Energiepolitik.
Den Reichen dieser Welt wird Steuervermeidung leicht gemacht.
Der sozialistische Inselstaat Kuba steht einmal mehr vor immensen Herausforderungen. Auf dem kommenden Parteitag der Kommunistischen Partei (PCC) Mitte April muss die kubanische Führung grundlegende Richtungsentscheidungen treffen – in der Innen- wie in der Außenpolitik.
Die USA erleben derzeit eine enorme Polarisierung. Im Rennen um die Präsidentschaftsnominierung erhitzen die Kandidaten beider Parteien die Gemüter. Scharfe Töne fallen dabei jedoch keineswegs nur zwischen Demokraten und Republikanern, sondern auch innerhalb der beiden Lager: Donald Trump stößt unter etablierten Konservativen auf schroffe Ablehnung.
Die USA erleben derzeit eine enorme Polarisierung. Im Rennen um die Präsidentschaftsnominierung erhitzen die Kandidaten beider Parteien die Gemüter. Scharfe Töne fallen dabei jedoch keineswegs nur zwischen Demokraten und Republikanern, sondern auch innerhalb der beiden Lager: Donald Trump stößt unter etablierten Konservativen auf schroffe Ablehnung.
Mit dem Caucus im Bundesstaat Iowa am 1. Februar und der ersten Primary am 9. Februar in New Hampshire ist das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur von Demokraten und Republikanern offiziell eröffnet. Doch unabhängig von dessen Ausgang steht schon heute fest, dass der Vorwahlkampf die herrschende US-Politik in ihren Grundfesten erschüttert hat.
Der Präsidentschaftswahlkampf in den USA hat noch nicht einmal richtig begonnen – und sorgt doch schon für große mediale Aufregung. Nur zur Erinnerung: Die eigentliche Wahl findet erst am 8. November 2016 statt und damit in über einem Jahr. Zum ersten Mal wird am 1.
Als Barack Obama vor nun bald zwei Legislaturperioden seinen ersten, furiosen Wahlsieg errang, bestand seine vielleicht größte politische Stärke darin, dass er als Kandidat so völlig anders wirkte als George W. Bush.
Viele Europäer, die den Einigungsprozess des Kontinents gern wiederbeleben möchten, beschäftigen sich jüngst wieder mit der Gründung der Vereinigten Staaten. Viele allerdings lehnen das US-Vorbild mit der Begründung ab, die heutigen Probleme würden zu wenig Ähnlichkeiten zu jenen der damaligen Zeit aufweisen.
Nach Turbulenzen an der Shanghaier Börse sah sich die Nationalbank in Peking Anfang Juli zum Eingreifen genötigt. Sie unterstützte groß angelegte Aufkaufprogramme und federte so die vorherigen massiven Kursstürze ein wenig ab.
Der Erfolgsdruck in Lausanne war hoch: Über Tage verhandelten Vertreter der USA und Irans über die Eckpunkte für ein gemeinsames Atomabkommen. Beide Seiten verfolgen das Ziel, den seit Jahren schwelenden Streit über das nukleare Anreicherungsprogramm Irans zu beenden.
Es war der lang erwartete Paukenschlag zum Auftakt des US-Wahlkampfs: Am 12. April gab Hillary Clinton offiziell bekannt, dass sie für das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten kandidiert. Clinton gilt als die aussichtsreichste Kandidatin der Demokraten. Und auch auf Seiten der Republikaner gibt es bislang niemanden, der ihr wirklich gefährlich werden könnte.
Polizeigewalt gehört für viele schwarze Amerikaner zum Alltag – das zeigten in besonders dramatischer Weise die tödlichen Schüsse weißer Polizeibeamter auf schwarze Männer in Ferguson wie auch jüngst in North Charleston.
Offiziell sind Arbeits- und Menschenrechte nicht Gegenstand der Verhandlungen über das Freihandels- und Investitionsabkommen TTIP zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten.
Als am 17. Dezember 2014 Barack Obama und Raúl Castro verkündeten, dass die Vereinigten Staaten und Kuba zu normalen diplomatischen Beziehungen zurückkehren werden, löste dies in Havanna gewaltigen Jubel aus. Die Menschen applaudierten, fielen einander in die Arme, weinten und zogen feiernd durch die Straßen.
Kein Land in der modernen Geschichte hatte je eine solch globale Militärmacht wie die USA. Trotzdem argumentieren einige Analysten nun, dass das Land in den Spuren Großbritanniens wandele – dem letzten globalen Hegemon, der einen Niedergang erlebte. Diese historische Analogie führt jedoch trotz ihrer wachsenden Popularität in die Irre.
Vor einem Jahr, am 28. Februar 2014, brachten russische Truppen die Krim unter ihre Kontrolle.
Mit ihrem einstündigen Telefonat am 16. Dezember 2014 haben Barack Obama und Raúl Castro Geschichte geschrieben: Es war der erste direkte Kontakt zwischen einem kubanischen Staatsoberhaupt und einem US-Präsidenten seit der kubanischen Revolution.