Das Versagen unserer Eliten, zu Lasten der Mehrheit
Auf beiden Seiten des Atlantiks dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr deutlich stärker steigen als 2013.
Auf beiden Seiten des Atlantiks dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr deutlich stärker steigen als 2013.
Am 9. November wurde Oscar López Triviño, seit 25 Jahren Arbeiter bei Nestlé in Bugalagrande, Kolumbien und aktives Gewerkschaftsmitglied, durch vier Schüsse ermordet. Erst kurz zuvor waren die Gewerkschafter der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft Sinaltrainal in den Hungerstreik getreten.
Mit Bangen beobachtet die Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) die aktuelle Preisentwicklung: Doch von der vornehmlich in Deutschland gefürchteten großen Inflation ist bislang nichts zu sehen.
„Epochal“ und „historisch“ – mit diesen großen Worten wurde das neue Abkommen von Bali kommentiert, auf das sich am 7. Dezember 2013 die 159 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) geeinigt haben.
Als die Nachricht vom Tod Nelson Mandelas um die Welt ging, ließ es sich kaum ein Politiker nehmen, den letzten Freiheitskämpfer des 20. Jahrhunderts und Versöhner Südafrikas zu ehren.
Gemeinsam mit vielen anderen habe ich einen Aufruf unterzeichnet, der begründet, warum die SPD nicht in die schwarz-rote Koalition eintreten sollte. Offensichtlich ohne Erfolg. Dennoch sprechen meines Erachtens weiterhin drei zentrale Gründe gegen diese Koalition und ihren Vertrag: nämlich die darin vereinbarte Europa-, Steuer- und Wirtschaftspolitik.
Das Gefühl, dass Zeit knapper wird oder – anders gesagt – schneller eilt, so dass die Menschen immer mehr in immer weniger Zeit erledigen müssen, ist ein Gefühl, das man heute bei vielen Gesprächspartnern abrufen kann.
Das Wissenschaftsblatt „Nature“ macht sich Sorgen – nur weil die Müllberge wachsen und wachsen.
Lange Zeit galt Steuerflucht als Kavaliersdelikt, das nicht ernsthaft verfolgt wurde. Mit der Anklage des Fußballfunktionärs Uli Hoeneß rückt zwar derzeit die Steuerhinterziehung durch wohlhabende Privatpersonen wieder in den Fokus der Politik.
Seit Jahren tobt in Mexiko ein regelrechter Krieg.
Viel ist derzeit die Rede von qualitativem oder auch grünem Wachstum (green growth).[1] Hinter all diesen Strategien verbirgt sich ein Wunsch: am weiteren Wachsen des Volkseinkommens und den bestehenden ökonomischen Rahmenbedingungen festhalten zu können und zugleich Umweltsch
In den vergangenen zwei Wochen hat die olympische Fackel einen besonders symbolträchtigen Teil ihrer Reise nach Sotschi unternommen: Auf dem größten atomar betriebenen russischen Eisbrecher „50. Jahrestag des Sieges“ schipperte sie zum Nordpol. Russland unterstrich damit besonders eindrucksvoll seinen Anspruch auf die Arktis.
Vom Stockholmer Nobelpreiskomitee war man ja bereits einiges gewohnt – unter anderem, dass bisher nur eine einzige Frau mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde, nämlich Elinor Ostrom im Jahr 2009 für ihre Forschungen zu gemeinschaftlichem Eigentum (Allmende).
Das 21 Jahrhundert gilt Strategen in den USA, Europa und China als „das maritime Jahrhundert“.[1] Davon ist auch die Admiralität der deutschen Marine überzeugt: „Freie Handelswege und eine gesicherte Rohstoffversorgung sind für die Zukunft von vitaler Bedeutung&ldqu
In seinem Buch „Gekaufte Zeit“ wie auch in seinen Artikeln in den „Blättern“ plädiert Wolfgang Streeck für eine geordnete „Abwicklung“ der Europäischen Währungsunion.
Die jüngsten Katastrophen in Textilfabriken in Bangladesch und Pakistan, denen mehr als 1500 Menschen – vor allem Frauen – zum Opfer fielen, bilden den traurigen Höhepunkt bisher bekannt gewordener Unglücke in der globalisierten Bekleidungsindustrie.
Kaum hatten die Nachrichtenticker vermeldet, dass Amazon-Milliardär Jeff Bezos die legendäre „Washington Post“ für lächerliche 255 Mio. US-Dollar gekauft hatte, begann auch schon das große Wehklagen: Was würde Bezos mit der wohl renommiertesten Tageszeitung der USA anstellen?
Die griechische Gesellschaft erlebte eine Eruption des Widerstands, nachdem Ministerpräsident Antonis Samaras von der konservativen Nea Dimokratia (ND) am 11. Juni überraschend durch seinen Regierungssprecher Simos Kedikoglou die Schließung des 1938 gegründeten Staatsrundfunksenders ERT bekannt gab.
In den letzten Ausgaben der „Blätter“ waren Texte von Harald Welzer sowie von Edward und Robert Skidelsky zu lesen,[1] bei denen ich mich eines gewissen Déjà-vu-Gefühls nicht erwehren konnte.
Exakt vier Monate vor der Bundestagswahl sorgte Ende Mai die Mitteilung für Schlagzeilen, dass Eckart von Klaeden, bislang Staatsminister im Kanzleramt und damit Teil des engsten Führungskreises um Angela Merkel, nicht mehr für das Parlament kandidiert, sondern zum Ende des Jahres Cheflobbyist des Daimler-Konzerns werden wird.
Jacob Zuma will Nelson Mandela, die Ikone des Anti-Apartheid-Kampfes, nicht der Opposition überlassen.
Japans politische und ökonomische Situation sieht derzeit alles andere als rosig aus. Das Land fühlt sich vom wirtschaftlich erfolgreichen und zunehmend aggressiver auftretenden China an die Wand gedrängt; fortwährend muss Tokio auf die chinesischen Drohungen im Streit um die Senkaku- Inseln reagieren.
Ein Rechenfehler in einer wirtschaftswissenschaftlichen Studie – in gewöhnlichen Zeiten würde so etwas außerhalb der Zunft keinerlei Aufsehen erregen.
Ein „verkaufter Mercedes wiegt zweifellos mehr als ein Menschenleben“ – Ernst Käsemann[1]
Ganz Europa ächzt unter der Krise. Ganz Europa? Nein, das kleine nordirische Belcoo stemmt sich gegen den Abschwung. Während andernorts Tausende gegen sozialen Kahlschlag protestieren, herrschen in dem 500-Seelen-Dorf geradezu schlaraffenlandähnliche Zustände.