Russlands Rekrutierungsmaschine
Drohnen werden im Ukrainekrieg immer wichtiger. Fast täglich attackieren ganze Schwärme russischer Kampfdrohnen ukrainisches Territorium und überfordern damit nicht selten die Luftabwehr des angegriffenen Landes.
Drohnen werden im Ukrainekrieg immer wichtiger. Fast täglich attackieren ganze Schwärme russischer Kampfdrohnen ukrainisches Territorium und überfordern damit nicht selten die Luftabwehr des angegriffenen Landes.
Tunesien galt nach der Revolution als Leuchtturmdemokratie des Mittleren Ostens und Nordafrikas. Doch mittlerweile hat sich das Land hin zum EU-Grenzwächter gewandelt.
Nicht erst zu Ostern dürften es deutsche Verbraucher gespürt haben: Der Preis für Kakao befindet sich derzeit auf einem Rekordhoch. Durchschnittlich ist der Preis für Schokolade gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent gestiegen.
Schon am Beginn des Ersten Weltkriegs musste Deutschland seinen „Platz an der Sonne“ räumen. Zuvor war das Kaiserreich kurzzeitig zur viertgrößten Kolonialmacht aufgestiegen, aber nun übernahmen die Kriegsgegner der Entente dessen okkupierte Territorien in Afrika und der Südsee.
Srebrenica. Ruanda. Aleppo. Jeder dieser Namen steht für unaussprechliches Grauen. Und nun, da Orte überall im Sudan zu Schauplätzen schrecklicher Gräueltaten werden, wiederholt sich die Geschichte mit erschreckender Vertrautheit.
Seit nunmehr zwei Jahren kämpfen im Sudan das Militär der Sudan Armed Forces unter General Abdelfattah al-Burhan und die paramilitärischen Rapid Support Forces, angeführt von General Mohamed Hamdan Dagalo, kurz „Hemeti“, verbittert gegeneinander. Die Bilanz des Krieges könnte nicht verheerender sein.
Es gibt kaum einen Krieg auf dieser Welt, über den so wenig berichtet wird, wie über den Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo, dem flächenmäßig zweitgrößten Staat Afrikas. Dabei brechen die Zahlen alle Rekorde.
Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal bleibt in Haft. Er ist Opfer eines erinnerungskulturellen und geschichtspolitischen Chaos geworden.
Am 15. Januar 2025 lief in Mosambik alles auf einen Showdown zwischen zwei Männern zu: Daniel Chapo und Venâncio Mondlane. Ersterer wurde offiziell als fünfter Präsident des Landes vereidigt. Letzterer hatte sich nur sechs Tage zuvor auf der Grundlage desselben Wahlverfahrens selbst zum Präsidenten ernannt.
Seit einigen Jahren nehmen auf dem afrikanischen Kontinent, vor allem in den Trockengebieten rund um den Äquator, die Konflikte in erschreckendem Tempo zu. Angeheizt werden sie vor allem durch die Klimakrise: Lebenswichtige Rohstoffe wie Wasser, fruchtbare Ackerflächen und Weideland werden immer knapper, der Kampf darum härter.
Schon unter Angela Merkel hat der afrikanische Kontinent in der deutschen Bundesregierung große politische Aufmerksamkeit erfahren. Die Ampelregierung setzt diesen Kurs fort: Seit seinem Amtsantritt reiste Bundeskanzler Olaf Scholz jedes Jahr nach Afrika.
Es ist eine Premiere für Südafrika: Seit dem 3. Juli verfügt das Land über ein neues Regierungsbündnis, die Regierung der nationalen Einheit „GNU“. Das Kürzel steht für „Government of National Unity“ – hinter diesem verbirgt sich eine Koalition aus elf Parteien, angeführt von dem bisher allein regierenden ANC
Kein Land hat bislang so viele sudanesische Geflüchtete aufgenommen wie Uganda. Seit im April vergangenen Jahres im Sudan ein Krieg zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces ausgebrochen ist, retten sich immer mehr Sudanesinnen und Sudanesen in das ostafrikanische Land.
In Kenia ist nach einer wochenlangen Welle von Protesten eine angespannte Ruhe eingekehrt. Trotzdem markieren die Proteste der vergangenen Wochen und Monate für die politische Lage in Kenia einen Einschnitt.
Der Krieg in Gaza hat das Bild Deutschlands in Nordafrika verändert. Vor deutschen Botschaften wird demonstriert, deutschen politischen Stiftungen von lokalen Nichtregierungsorganisationen die Zusammenarbeit aufgekündigt, und das Goethe-Institut in Tunesiens Hauptstadt Tunis wurde mit Hakenkreuz und Davidstern beschmiert.
Die Horrornachrichten aus dem Sudan halten an, dringen jedoch kaum durch, obwohl es sich nach Angaben der Vereinten Nationen weltweit um die aktuell größte humanitäre Krise handelt. Von den rund 51 Millionen Menschen im Sudan ist fast die Hälfte dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Es war einer der tödlichsten Konflikte der Welt, der Krieg in der äthiopischen Region Tigray. Im Zuge der Kämpfe zwischen der äthiopischen Armee und der Armee der Regionalregierung von Tigray starben nach Schätzungen der Afrikanischen Union innerhalb von nur zwei Jahren mindestens 600 000 Menschen.
Der Sieg des 44-jährigen Oppositionskandidaten Bassirou Diomaye Faye bei den senegalesischen Präsidentschaftswahlen im März sorgte international für Aufmerksamkeit. Zuvor hatte der scheidende senegalesische Präsident Macky Sall das Land durch eine Verschiebung der Wahlen in eine tiefe politische Krise gestürzt.
Parlamentswahlen in Südafrika: Nach 30 Jahren Alleinherrschaft droht dem ANC eine krachende Niederlage. Was aber bedeutet das für das Land?
Es ist die zur Zeit größte Flüchtlingskrise des Planeten: Mehr als zehn Millionen Menschen sind laut der Internationalen Organisation für Migration mittlerweile im Zuge der Kämpfe im Sudan vertrieben worden.
30 Jahre nach dem Völkermord an den Tutsi in Ruanda besteht die Sorge, dass sich erneut »Hass und Gewalt im großen Stil in einem Völkermord entladen« könnten. Doch auch heute zögert die Internationale Gemeinschaft, aktiv einzugreifen.
Françafrique: Der lautmalerische Neologismus, der nach dem Zweiten Weltkrieg die enge Verbundenheit Frankreichs mit seinen Kolonien in West- und Zentralafrika ausdrücken sollte und unter dem nach der Dekolonisation die politische, wirtschaftliche, kulturelle und militärische Kooperation fortgesetzt wurde, hat heute jeden guten Klang verloren.
Die internationalen Verhandlungen über ein UNO-Plastikabkommen gehen in eine neue Runde. Ein solches Abkommen könnte Plastikmüll drastisch reduzieren und somit auch die schädlichen Auswirkungen für die Natur und unsere Gesundheit verringern.
Kaum ein Staatsstreich in Afrika hat in den letzten Jahren in Politik und Medien derart viel Aufmerksamkeit erregt wie der Militärputsch in Niger am 26. Juli 2023. Mit dem Machtwechsel in Niamey geht der EU nun der „Schlüsselpartner“ im Kampf gegen Dschihadismus und die sogenannte Schleuserkriminalität in der Region verloren.
Es war der erste Klimagipfel, der den afrikanischen Kontinent in den Mittelpunkt stellte: Vom 4. bis 6. September trafen sich im kenianischen Nairobi die Vertreter zahlreicher afrikanischer Staaten zum Africa Climate Summit. Die Klimakrise schlägt auf dem afrikanischen Kontinent besonders hart zu, während er selbst bisher kaum zur globalen Erwärmung beigetragen hat.