Thema Afrika

Dokumente zum UN-Eingreifen in Somalia

Der Sicherheitsrat,

i n A n b e t r a c h t des Antrags Somalias auf Behandlung der Situation in Somalia durch den Sicherheitsrat (S/23445), in Bekräftigung seiner Resolutionen 733 (1992) vom 23. Januar 1992, 746 (1992) vom 17. März 1992, 751 (1992) vom 24. April 1992 und 767 (1992) vom 27. Juli 1992,

Ein verlorenes Jahrzehnt für Afrika?

Der noch bis zu Beginn der 80er Jahre herrschende "Entwicklungs"Optimismus ist, was Afrika angeht, in den 90ern so gut wie vollständig verschwunden. Die Rede ist fast nur noch vom "Abschreibungsprojekt Afrika", vom "Kontinent am Tropf der Entwicklungshilfe", vom für den ganzen Erdteil "verlorenen Jahrzehnt".

Gewaltbilanz Südafrika

Gewalt in Südafrika ist zunächst einmal staatliche Gewalt: Mord und Folter durch Polizei und Armee und bezahlte Killerkommandos. Doch darüber hinaus hat sich ein allgemeines Klima der Gewalt herausgebildet - Raubüberfälle, Morde, Vergewaltigungen.

Vor dem Ende der Apartheid

"Sind Sie für die Fortführung des Reformprozesses, den der Staatspräsident am 2. Februar 1990 eingeleitet hat und der auf eine neue Verfassung durch Verhandlungen abzielt?" So hatte die Frage gelautet, mit der der südafrikanische Präsident de Klerk seine Politik den weißen Wählern zur Abstimmung stellte.

Zur Entwicklung in Algerien

Der folgende Beitrag von Ali Belhadj, bis zu seiner Verhaftung am 7. Juni 1991 Vizepräsident und einflußreichster Prediger der FIS, erschien in dem arabischsprachigen FIS-Periodikum "al-Munqidh "24/1990, in französischer Sprache in: M. Al-Ahnaf/Bernard Botiveau/Franck Fregosi, L'Algérie par ses islamistes, Paris 1991, S.

Zur Entwicklung in Algerien

 (...) Mit großer Rührung sende ich euch meine Grüße, denn meine Rückkehr *) ist eine Antwort auf den Ruf der heiligen Pflicht in Anbetracht der schwierigen Zeit, die unser Land durchmacht, aber auch aus Treue zu den Werten und Grundsätzen der Novemberrevolution **) kehre ich zurück, Algerien wird bedroht, die Feinde von gestern und von heute ha

Krieg, Zivilität und Internationalismus.

"... alles hat sich unmerklich vollzogen, durch winzige Preisgaben, und als wir endlich den Kopf hoben, sahen wir im Spiegel ein fremdes, ein hassenswertes Gesicht: unser eigenes." Mit diesen Worten kommentierte Jean-Paul Sartre am 6. März 1958 seine Erschütterung nach der Lektüre des Buches "Die Folter" von Henri Alleg 1).

Eine Chance für Äthiopien?

Zum zweiten Mal ist es einer afrikanischen Guerilla gelungen, eine Regierung zu stürzen. Nach dem Sieg des "National Resistance Movement" in Uganda brach nun auch in Äthopien ein hochgerüstetes Regime unter dem politischen und militärischen Druck bewaffneter Opposition zusammen.

Demokratisierung in Afrika.

Die Demokratie scheint - nach entsprechenden Entwicklungen in Lateinamerika, Asien und Osteuropa - nun auch in Afrika auf der politischen Tagesordnung zu stehen. Der Übergang von autoritären Regimes zu parlamentarischen Mehrparteiensystemen, zur liberalen Demokratie westlichen Zuschnitts, wird von innen wie von außen gefordert.

Zulus gegen Xhosas

Pieter Kerkhof, Chemiker und Gründungsmitglied der "Pietermaritzburger Vereinigung betroffener Christen" (PACSA), fährt mich über die hügeligen Teer- und Staubstraßen des ca. 100 000 Schwarze zählenden Township Groß-Edendale bei Pietermaritzburg/Natal.

Noch ein weiter Weg

Vom 7. bis 11. November 1989 wurden unter der Bevölkerung Namibias, wie im UNO-Lösungsplan gemäß Resolution 435 des Sicherheitsrates festgelegt, Wahlen für eine verfassungsgebende Versammlung des Landes durchgeführt.