Von Vietnam bis Irak: Die Krise des US-Journalismus
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wies US-Präsident George W. Bush den Geheimdienst NSA an, verdächtige Auslandsgespräche und EMails aufzuzeichnen.
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wies US-Präsident George W. Bush den Geheimdienst NSA an, verdächtige Auslandsgespräche und EMails aufzuzeichnen.
Die schwarz-rote Bundesregierung hat dem Bundestag Ende Oktober das „Weißbuch zur Sicherheitspolitik Deutschlands und zur Zukunft der Bundeswehr 2006“ vorgelegt. Zwölf Jahre sind vergangen, seit die Regierung Kohl das letzte Werk dieser Art verfasste.
Das Foto vom Bonner Petersberg wirkt wie eine Reminiszenz an bessere Zeiten: Im Dezember 2001 legten Vertreter des afghanischen Volkes und der internationalen Staatengemeinschaft in Bonn die Grundlagen für das, was gemeinhin als Konzept für Nation-Building, das heißt die Gründung eines neuen afghanischen Staates, bezeichnet wurde.
„Hört auf, Euch mit Eurem Spiegel zu unterhalten.“ (Zbigniew Brzezinski über die US-Außenpolitik unter George W. Bush) Der am 11. August 2006 unter großen Anstrengungen Kofi Annans und unter Beteiligung der USA und Frankreichs zustande gekommene Waffenstillstand zwischen Israel und Libanon dürfte der Region nur vorübergehend Ruhe bringen.
* Herr Primor, wie geht es weiter im Nahen Osten, was hat sich durch den Libanonkrieg verändert? Oder hat sich überhaupt nichts verändert und wir stehen weiter vor dem altbekannten Scherbenhaufen, der nur noch etwas größer geworden ist? Primor: Ob sich etwas geändert hat, werden wir bald wissen.
Es mutet an wie das letzte Gefecht. Während an allen Fronten die Zustimmungswerte für Präsident George W. Bush einbrechen, geraten die Republikaner immer stärker unter Druck. Einzig im Bereich der Sicherheitspolitik scheint die Bush-Regierung noch die Lufthoheit zu besitzen. Angesichts der am 7. November d.J.
Verehrte Vorsitzende, meine Damen und Herren, Mitglieder der Knesset, [...] In den vergangenen Wochen haben unsere Feinde die Souveränität des Staates Israel und die Sicherheit seiner Bürger herausgefordert. Zuerst im südlichen Sektor, danach an der Nord-Grenze und tiefer im Landesinneren. Israel hat diese Konfrontationen nicht gesucht - im Gegenteil.
Der Sicherheitsrat, unter Hinweis auf alle seine früheren Resolutionen über Libanon, insbesondere die Resolutionen 425 (1978), 426 (1978), 520 (1982), 1559 (2004), 1655 (2006), 1680 (2006) und 1697 (2006), sowie die Erklärungen seines Präsidenten über die Situation in Libanon, insbesondere die Erklärungen vom 18. Juni 2000 (S/PRST/2000/21), 19.
Am Montag, den 14. August, ging der Krieg zwischen Israel und der Hisbollah durch einen Waffenstillstand (vorläufig) zu Ende. Die Nachrichtenagentur AFP bilanzierte die Verluste und Schäden des Krieges seit Beginn der Kämpfe am 12. Juli wie folgt: Im Libanon wurden mindestens 1200 Menschen getötet, die meisten davon Zivilisten.
Es sollte ein ruhiger Sommer werden. Kein anderer als Hassan Nasrallah, Generalsekretär der libanesischen Hisbollah-Partei und Oberbefehlshaber der Hisbollah-Milizen, hatte dieses Versprechen gegeben: Die Touristensaison und die sich weiter erholende libanesische Wirtschaft wolle er keineswegs durch spektakuläre, gegen Israel gerichtete Militäraktionen gefährden.
Zwar waren die Vorbereitungen des nordkoreanischen Raketentests wochenlang beobachtet worden, aber der Abschuss von gleich sieben potentiell atomaren Trägerraketen just am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der USA, war dann doch eine politische Demonstration, die in dieser Deutlichkeit nicht erwartet worden war.
Eine israelische Regierung, die mit dem einzigen außenpolitischen Ziel angetreten ist, den Nahostkonflikt zu beenden, führt Krieg an zwei Fronten.
Die Wahlen in der Demokratischen Republik Kongo am 30. Juli d.J. schließen einen Prozess des Übergangs zu einer parlamentarischen Demokratie, der in diesem Land länger gedauert hat als in den meisten anderen afrikanischen Staaten. Noch nie konnten die Bewohnerinnen und Bewohner des einstigen Belgisch-Kongo ihre politischen Führer frei wählen.
Für Abdul Jabbar Al-Kubaysi, den irakischen Journalisten und Schriftsteller, der unter der Anschuldigung, ein „gefährlicher Politiker“ zu sein, vom US-Militär fünfzehn Monate lang eingesperrt und gefoltert wurde Ich schreibe, und dieses Schreiben ist unweigerlich Teil einer Erinnerung, die sich nicht allein auf meine eigene Person beschränken lässt.
„[D]ie vollends aufgeklärte Erde strahlt im Zeichen triumphalen Unheils“ (Dialektik der Aufklärung) Rassistisches Einfühlungsvermögen kann tödlich sein. Zur Dialektik der Aufklärung gehört, dass es dort, wo es vermeintliches Glück imaginiert, latente Aggressionen entwickelt.
Nach dem Ende des Kalten Krieges beherrschte für kurze Zeit ein optimistisches Szenario die Diskussion: Auf der Grundlage eines wachsenden Bewusstseins von der „Einen Welt“ werde ein „globales Dorf“ entstehen. Allen Menschen würden ihre Würde und gleiche Rechte garantiert.
Die konservative Regierung des Premierministers John Howard gehört nach wie vor zu den treuesten Verbündeten der USA im „Krieg gegen den Terror“.
Zuerst haben alle geschwiegen, dann war die Aufregung groß. Selbst in den Jahren des Kalten Krieges sei das Motto eines Sudetendeutschen Tages nie so aggressiv gewesen wie in diesem Jahr, schrieb der Ko-Vorsitzende der Deutsch-Tschechischen Historikerkommission, Martin Schulze Wessel, in der „Süddeutschen Zeitung“.
Seit der islamischen Revolution im Jahre 1979 hat es keinen direkten Kontakt zwischen einem iranischen und einem US-Präsidenten gegeben. In der aufgrund der Verhandlungen im UN-Sicherheitsrat über die iranische Atomforschung höchst angespannten Lage wandte sich Anfang Mai überraschend Mahmud Ahmadined-schad mit einem Brief an George W.
Der Countdown läuft. In wenigen Tage erfolgt der Anpfiff zur Fußballweltmeisterschaft. Damit wird zumindest vorübergehend zweitrangig, dass dieses sportliche wie politische Großereignis schon vor Jahren ein Umdenken des ausrichtenden Verbandes bewirkte.
Flutwellen, Erdbeben, Hungersnöte, Epidemien – die Bilder von der Not der Menschen ähneln denen, die wir von Kriegen und Terroranschlägen kennen.
Im April d.J. veröffentlichte das Monitoring-Projekt der „Kooperation für den Frieden“ ein Dossier über den Iran-Konflikt. In diesem Dossier analysiert die Autorengruppe um Andreas Buro die politische Entwicklung und warnt eindringlich vor einem Krieg gegen den Iran.
Der Begriff der „imperialen Präsidentschaft“ stammt von dem Historiker Arthur M. Schlesinger jr., der ihn prägte, nachdem er im Weißen Haus sowohl für John F. Kennedy als auch für Lyndon B. Johnson gearbeitet und einen großen Teil seiner wissenschaftlichen Tätigkeit dem Studium Franklin D. Roosevelts gewidmet hatte.
Es war eine Botschaft aus dem Schattenreich, wie sie Basken und Spanier schon oft empfangen haben. Drei mit Baskenmützen und weißen Masken vermummte etarras verlasen vor dem ETA-Logo die neueste Resolution der Terrororganisation. Das letzte Video- Kommuniqué vom 22. März d.J.
Im November 2002, vier Monate vor dem Beginn des Irakkriegs, veröffentlichte die renommierte unabhängige Oxford Research Group den Bericht „Irak – Die Folgen eines Krieges“, der die möglichen Folgen einer Militäroperation gegen das Regime Saddam Husseins untersuchte.