Welches Wachstum hat Vorfahrt?
Im Zentrum des Bundestagswahlkampfes steht die dramatische Arbeitslosigkeit. Bundespräsident Horst Köhler hat für diese Debatte den Takt vorgegeben: Nötig sei "eine politische Vorfahrtsregel für Arbeit".
Im Zentrum des Bundestagswahlkampfes steht die dramatische Arbeitslosigkeit. Bundespräsident Horst Köhler hat für diese Debatte den Takt vorgegeben: Nötig sei "eine politische Vorfahrtsregel für Arbeit".
Der Flugverkehr nimmt ständig und rasch zu, dementsprechend steigt auch sein Beitrag zur globalen Erwärmung. Der Anteil des Flugverkehrs am weltweiten Ausstoß von Treibhausgasen liegt heute bei fünf Prozent, in einigen Industrienationen liegt er bereits bei über zehn Prozent.
Seit Jahren lehnen konstant über 70 Prozent der Bevölkerung in Europa gentechnisch veränderte Lebensmittel ab.
Der 16. Februar 2005 wird in die Geschichte der internationalen Umweltpolitik eingehen: An diesem Tag tritt das einzige weltweite und völkerrechtlich verbindliche Vertragswerk zum globalen Klimaschutz, das "Kyoto-Protokoll", in Kraft. Damit endet eine über zehnjährige Phase der Verhandlungen über den globalen Klimaschutz.
Im Sommer 2004 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zusammen mit dem Umweltbundesamt eine vom Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Marburg erarbeitete Studie über das Umweltbewusstsein der Deutschen herausgegeben. 1 Für diese Studie wurde eine repräsentative Auswahl von über 2 000 Bürgerinnen und Bürgern interviewt.
Jetzt liegt ein neues Umweltgutachten des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen vor.
Die Umweltpolitik steckt in einer tiefen Krise. Ihr zentrales Problem: Alle erzielten Fortschritte, etwa beim Schutz des Klimas oder der biologischen Artenvielfalt, sind zu gering im Vergleich zur Zunahme der Probleme. Die Problemlösung kann mit der Problementstehung faktisch nicht Schritt halten. Die Krise der Umweltpolitik ist aber auch eine Krise der Umweltbewegung.
Die Dramaturgie hätte besser nicht sein können: Pünktlich zur internationalen Konferenz für erneuerbare Energien, die vom 1. bis zum 4. Juni 2004 in Bonn stattfand, 1 waren der Rohölpreis und damit auch die Preise an den Tankstellen auf einen Höchststand geklettert.
Die Berichterstattung über die energiepolitische Situation in den EU-Beitrittsstaaten und Kandidatenländern dominieren Hiobsbotschaften über riskante Atomanlagen und dreckige Kohlekraftwerke. Es stellt sich jedoch die Frage: Stimmt das medial gezeichnete Bild mit dem realen Zustand überein?
Zwei Trends prägten die weltweite Bevölkerungsentwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Erstens nahm die Weltbevölkerung kontinuierlich zu, von drei Milliarden im Jahr 1960 verdoppelte sie sich auf über sechs Milliarden Menschen im Jahr 2001.
Dass eines Tages die fossilen Kohlenwasserstoffe, also Öl und Gas, knapp werden, ist sicher. Offen ist lediglich, wann das der Fall sein wird.
Nicht nur Öl und Diamanten, auch Waldressourcen können ein Streitobjekt bei Bürgerkriegen und gesellschaftlichen Konflikten bilden.
Bereits heute liegt nach Erkenntnissen des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), dem Klimaforschergremium der Vereinten Nationen, die mittlere globale Jahrestemperatur um rund 0,6 Grad Celsius über dem Wert von 1990. Lassen sich die Emissionen an Treibhausgasen nicht reduzieren, erwärmt sich die Erde bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um 1,4 bis 5,8 Grad Celsius.
Seit fast einer Generation begleitet die bundesdeutsche Kernkraft-Diskussion eine Debatte über geeignete Techniken und akzeptable Standorte für die Endlagerung radioaktiver Abfälle.
Seit 1998 existiert in der EU ein inoffzielles Moratorium für die Genehmigung des Anbaus gentechnisch veränderter Pflanzen.1 Die Kommission bewilligte seitdem keine Anträge auf das Inverkehrbringen solcher Pflanzen mehr.
In der Vorbereitung des Johannesburger Weltgipfels für nachhaltige Entwicklung gab es zahlreiche Versuche, die globalen und nationalen Trends des letzten Jahrzehnts zu bilanzieren, um auf dieser Grundlage dann strategische Empfehlungen für die nächsten Jahre zu formulieren.
Nun besitzt also auch Deutschland eine Strategie für nachhaltige Entwicklung. 1) Gerade noch rechtzeitig vor der Ende August beginnenden Weltkonferenz zum 10. Jahrestag der UN-Konferenz für Entwicklung und Umwelt (UNCED) in Rio de Janeiro 1992 stellte die Bundesregierung das 235 Seiten starke Dokument der Öffentlichkeit vor.
Die großen Ströme mit ihren unzähligen Nebenflüssen teilen China in drei geographische Hauptzonen ein.
Wer im August dieses Jahres günstig nach Südafrika einfliegen möchte, hätte sich schon im Dezember 2001 kümmern müssen. Die preiswerten Plätze sind fast alle vergeben. Vom 26. August bis zum 6. September 2002 findet der UN-Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung (WSSD) in Johannesburg statt. 40 000 Vertreter aus 188 Staaten werden zum 2.
Am deutschen Mineralölmarkt bieten noch zehn Anbieter über rund 11 000 Tankstellen Autokraftstoffe an. Die sechs größten Anbieter verfügen zurzeit über einen Marktanteil von gut 79%.
In den letzten Jahren häufen sich die Hinweise, dass Expositionen gegenüber Chemikalien (und Strahlung) in Dosisbereichen, die lange Zeit als unbedenklich galten, für den menschlichen Organismus schädlich sind.
Im Juli 2001 hat die Bundesregierung ihren neuesten "Gesamtwaldbericht" vorgelegt. Er verdeutlicht die jüngsten Statistiken der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO): Nach wie vor werden jährlich etwa 15 Mio. Hektar Wald zerstört.
Die grüne Gentechnik befindet sich in Europa seit einigen Jahren in einer tiefgreifenden Akzeptanzkrise. Gentechnisch veränderte Pflanzenprodukte und Lebensmittel werden von den Verbrauchern nicht zuletzt unter dem Eindruck von Lebensmittelskandalen und BSE in seltener Einmütigkeit abgelehnt.
Nur für ein paar Tage stand das "Pflichtpfand auf Einweg-Getränkeverpackungen" im Zentrum des Medieninteresses. Zurück blieb nicht viel mehr als der Eindruck, Bundesumweltminister Trittin habe sich selbst bei SPD-regierten Ländern mit seinem Vorschlag nicht durchsetzen können.