Abschalten. Abrüsten
"Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht, genug, zu wollen, man muß auch tun..." Goethe
"Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden; es ist nicht, genug, zu wollen, man muß auch tun..." Goethe
Das Projekt Eine Welt für alle wird von 33 privaten Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und des Umweltschutzes getragen. Sie hatten sich 1989 zusammengeschlossen, um den Programmschwerpunkt "Eine Welt" der ARD im Mai 1990 durch eine eigene Informationskampagne zu begleiten. Die jetzige Phase II des Projekts findet im Mai und Juni 1992 statt.
Die englische Fassung des nachfolgenden Beitrags von Reinhard Loske wurde auf der Tagung "Conflicts in Global Ecology" im Essener Kulturwissenschaftlichen Institut Ende Juni 1991 unter dem Titel "Winners and Losers in the International Pollution Order" vorgetragen.
Berichte über den Umweltschutz in den neuen Ländern vermitteln derzeit oftmals den Eindruck, überall müsse saniert werden und der Umweltschutz dort sei eine brisante Mischung aus erdrückenden Erblasten, wirtschaftlichem Chaos und administrativer Unzulänglichkeit.
Die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Perspektiven stellen sich im vereinigten Deutschland in einer ambivalenten Weise dar: Fortschritt und Rückschritt gehen eine eigentümliche Symbiose ein.
Aus östlicher wie (schon weniger) aus westlicher Perspektive wies die alte DDR drei Errungenschaften auf: die Frauenpolitik, die Bildungspolitik und die Verkehrspolitik. Die Frauenerwerbsquote lag bei 90%, das Bildungssystem hatte einen qualitativ hohen Standard, und der öffentliche Verkehr konnte praktisch zum Nulltarif genutzt werden.
Der nachstehenden Erklärung stimmte der 15. Bundeskongreß entwicklungspolitischer Aktionsgruppen (Köln, 9.-12. Mai 1991) "im Grundsatz" zu. Sie ist die politische Plattform für eine gemeinsame "Kampagne" der Gruppen, die sich mit dem "500.
Globale Umweltprobleme sind die bis dato radikalste Infragestellung nationalstaatlicher Souveränitätskonzepte. Deren Hauptpfeiler nämlich, das Prinzip der territorialen Integrität, wird durch saure Niederschläge, Ozonschildzerstörung und Atmosphärenerwärmung dauerhaft untergraben.
Seit langem fordern Umweltschutzverbände und alternative Verkehrsclubs die Anwendung des Verursacherprinzips im Verkehrswesen.
Die vorliegende Stellungnahme wurde von Mitarbeitern der Arbeitsgruppe Ökologische Wirtschaftspolitik erarbeitet und bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll zum Thema "Ökologisches Umsteuern - Politik der Begrenzung angesichts der Klimakatastrophe" am 27. Oktober 1990 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im internationalen Klimaschutzgeschäft tätig zu sein, ist in diesen Zeiten ein hartes Brot. Kaum ist Ende Juni die Londoner FCKWKonferenz zu Ende gegangen, da laufen auch schon die Vorbereitungen für die Weltklimakonferenz Ende Oktober in Genf auf Hochtouren.
Technik ist nie "neutral", sondern die Gesellschaft formt Technologien und Technologien transformieren die Gesellschaft. Die Erfindung von Waschmaschinen oder Computern z.B. hat nicht nur technische, sondern auch erhebliche soziale und ökonomische Auswirkungen gehabt.
Die DDR hat nur noch wenige Monate Bestand. Mit der Eingliederung in die Bundesrepublik wird sie zu deren ostdeutscher Region. Autonome Entwicklungen wird es nicht geben, so daß Alternativen auch in der Verkehrspolitik nicht mehr existieren.
In den vergangenen Entwicklungsdekaden konnten Armut und Hunger in der Dritten Welt nicht überwunden werden. Die Diskussion um die Ursachen der Schuldenkrise in den 80er Jahren hat vielmehr deutlich gemacht, in welchem Ausmaß die von den westlichen Industrienationen bestimmte Handels- und Finanzpolitik Anteil an der Produktion von Armut hat.
"Ist es möglich, am politischen Leben teilzunehmen, sich in den Dienst einer Partei zu stellen und trotzdem ehrlich zu bleiben? Ist die Wahrheit für mich eine Parteiwahrheit geworden und die Gerechtigkeit einer Parteigerechtigkeit?
Lange Zeit galt die Autoindustrie als Wachstumsbranche par excellence, das Auto selbst als unverzichtbares Statussymbol und Ausdruck auslebbarer individueller Freiheiten.
Die Grünen - defizitär in der Wirtschaftspolitik
Der Wandel in Osteuropa ist ein Epochenwechsel von weltgeschichtlicher Bedeutung. Einzigartig an ihm ist besonders sein Tempo. Die informationelle Weltgesellschaft verschafft zunächst kleinen und lokalen Veränderungen einen solch ungeheuren Resonanzboden, daß ihre Aus- und Rückwirkungen eine exponentielle Steigerung und Beschleunigung erfahren.